Das Wichtigste in Kürze
37 Länder von A wie Albanien bis Z wie Zypern nehmen am ESC in Basel teil. Heute findet der erste Halbfinal statt.
Die Schweiz wird mit Zoë Më antreten - mit dem französischsprachigen Chanson «Voyage».
Fest steht bereits, welche Länder in den beiden Halbfinals am 13. und 15. Mai gegeneinander antreten.
Ab 21 Uhr live: Der erste ESC-Halbfinal aus Basel
22:18 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Niederlande – Claude mit «C’est la vie»
In den Niederlanden hat man sich daran versucht Stromae zu kopieren. Das ist nicht schlecht. Auch wenn es natürlich nicht an das Original rankommt. Der Spannungsbogen funktioniert nicht ganz. Aber der Song hat zumindest Drive und ist auch gut gestrickt. (mg)
22:13 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#12 Albanien – Shkodra Elektronike mit «Zjerm»
Es gehe um das «Feuer der Hoffnung» verrät uns Sven Epiney über den Song. Das ist ganz okayer Pop. Mit Handclaps. Einer Frau mit mysteriösem Gesichtsausdruck. Und einem Mann mit Brummstimme. Funktioniert. Mit dem Ethno-Kitsch wirkt es aber auch etwas bemüht. Ich bleibe ambivalent. Oder sagen wir es: Wir haben heute schon deutlich schlechtere Beiträge gehört. (mg)
22:10 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#11 San Marino – Gabry Ponte mit «Tutta l’Italia»
Das hat sehr gut angefangen und wurde dann aber rasch sehr grauenhaft. Sogar mit Dababababab-Part. DJ und Akkordeon sollten sogar in diesem Pseudolivesetting mit hohen Bussen belegt werden. Das könnte der DJ Antoine aus San Marino sein. Bis jetzt habe ich gehofft, dass es nur bei uns einen DJ Antoine gibt. Aber eventuell hat jedes Land so einen.
22:04 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#10 Aserbaidschan – Mamagama mit «Run With U»
Die gute Nachricht: Wir biegen ins letzte Drittel ein. Die schlechte: Der Beitrag aus Aserbaidschan klingt genau so, wie wenn jemand an einer Castingshow Michael-Jackson-Songs neu interpretieren müsste. Es tschudert einem bereits bei den hohen Passagen und verliert dann jeden Drive. «I wanna run with u» klingt zudem in seiner Aussprache eigentlich fast mehr wie «I wann f*** with u». Gewollt? Wohl eher nicht. (mg)
22:01 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Wo man sich wirklich amüsiert
Sind Sie daheim noch so halb-begeistert? Dann sind Sie leider am falschen Ort: Das Mediencenter in der Eishalle neben der St. Jakobshalle gleicht einer Party-Zone. Hunderte Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Welt verfolgend die Liveshow auf grossen Bildschirmen. Es wird geklatscht und gesungen. Besonders laut sind die angereisten Medien natürlich besonders bei den eigenen Ländern. Ein Journalist hat den Auftritt der Spanierin wohl schon oft gesehen. Schritt für Schritt tanzt er mit der Sängerin Melody mit. Ganz nach dem diesjährigen Motto «Crossing borders» freut man sich aber auch auf die anderen Auftritte. Die Stimmung ist grossartig.
21:57 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Italien - Lucio Corsi mit «Volevo essere un duro»
Unsere südlichen Nachbarn müssen sich nicht qualifizieren. Lucio Corsis Song hat aber grosses Feuerzeugpotenzial. Und sogar einen catchy Gitarrenpart. Ich mags. Warum der Sänger so komisch geschminkt ist, erschliesst sich dagegen nicht wirklich. Aber vielleicht muss man das machen. Oh, jetzt sogar noch mit Mundharmonika. I like. (mg)
21:52 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#9 Belgien – Red Sebastian mit «Strobe Lights»
Das lässt mich jetzt tatsächlich einfach ratlos zurück. Sieht aus wie ein junger Boy George. Macht dann so Emotional-Techno mit Scooter-Einlagen. Das ist - bleiben wir zurückhaltend heute - grauenhaft. Richtig schlimm. Anscheinend hat der Mann heute Geburtstag. Dazu gratulieren wir herzlich. Zum Song nicht.
21:48 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#8 Norwegen: Kyle Alessandro mit «Lighter»
Hier holpert die Stimme gleich zu Beginn durchaus. Aber mit 19 Jahren auf so einer Bühne zu stehen, kann kaum spurlos an einem vorbeigehen. Zum Glück setzt dann irgendwann der Beat ein und übertüncht die dünne Stimme. Dazu noch etwas Breakdance und ein paar Stampfeinlagen. Irgendwann ist es vorbei. Alle sind froh. Kyle Alessandro wohl auch.
21:44 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#7 Portugal – NAPA mit «Deslocado»
Ach, ich mag diesen Portugiesen irgendwie. Pop mit dem Hang zur grossen Geste. Und dann noch ein paar leise Momente, nur um danach dann mit musikalischem Puderzucker zu punkten. Wohl zu unspektakulär für diesen Wettbewerb.
21:40 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#6 Schweden – KAJ mit «Bara Bada Bastu»
Das sind die Favoriten? Okay. Es verbindet den typischen ESC-Partytechno mit der ESC-typischen Folklore und dazu noch einem Refrain, der auch am Ballermann funktionieren könnte. Easy Win. Es ist nicht unreizvoll. Aber nach drei Minuten hat man dann auch mehr als genug. (mg)
21:35 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#5 Ukraine – Ziferblat mit «Bird of Pray»
Das ist die Band mit dem merkwürdigsten Namen des Abends. Was auffällt: Auch bei diesem Lied kommt praktisch kein Druck. Es bleibt alles sehr saucig. Es wirkt alles so maximal egal. Selbst wenn die Gitarre zu einem Riff ansetzt, klingt das wie gedämpft. Bonuspunkt gibt es für die schönen Kostüme und die feschen Frisuren.
21:32 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Spanien - Melody Esa mit «diva»
Die Spanierin ist bereits für das Finale qualifiziert. Das Kleid ist sehr tief ausgeschnitten. Der Song ist sehr platt. Selbst ein paar Soundeffekte retten das nicht. Beyoncé einfach ohne die Klasse. (mg)
21:28 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Rückblick auf Schweizer Songs
Erstes Durchschnaufen. Und Brugger und Studer erinnern uns an ein paar musikalische Beiträge aus unserem Land. Unter anderem DJ Bobo und DJ Antoine. Ist das Werbung für die Schweiz?
21:24 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#4 Estland – Tommy Cash mit «Espresso Macchiato»
Die berühmte ESC-Kategorie: eingängiger Trash. Dieses Mal aus Estland. Mit sehr lustiger Choreografie. Ich mags irgendwie. Auch wenn es sehr plump ist. Muss man irgendwie mögen. Unterhaltung. Und ich kriege Lust auf Kaffee. (mg)
21:18 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Slowenien – Klemen mit «How Much Time Do We Have Left?»
Slowenien drückt mit einer traurigen Geschichte auf die Tränendrüse. Es geht um eine schlimme Diagnose der Lebenspartnerin. Und die Frage: Wie viel Zeit bleibt uns noch? Das macht es schwierig, einigermassen lustvoll gegen diesen Song zu schreiben. Sagen wir es diplomatisch: Würde es um etwas anderes gehen, so würde man allenfalls urteilen, dass diese Ballade sehr einfach gestrickt ist und eigentlich nie richtig Emotionen aufkommen. (mg)
21:19 Uhr
Alternativprogramm
Nicht alle sitzen vor dem TV oder in einem Public Viewing. Auf dem Barfüsserplatz spielt ein Projektorchester des Musikverbands beider Basel. Und ein paar Hundertschaften haben sich dafür entschieden. je nachdem, welcher Song grad auf der Bühne in der St. Jakobshalle läuft, möchte man sie beglückwünschen.
21:14 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#2 Polen – Justyna Steczkowska mit «Gaja»
Sven Epiney kündigt viele Special Effects an. Wir befürchten das Schlimmste. Und behalten leider recht. Leicht bekleidete Tanzleute und viele Effekte - von Wasser bis zu Feuer - versuchen verzweifelt den dünnen Song zu tragen. Am Ende schwebt die Sängerin in die Luft. Bitte nicht ins Finale. Bitte nicht. Wirklich. (mg)
21:10 Uhr
Dienstag, 13. Mai
#1 Island – Væb mit «Róa»
Und los geht es mit der Musik. Gestartet wird mit Island. Sehr durchschnittlicher Stampfpop mit leichtem Rapeinschlag und ein paar künstlichen Geigen und Flöten. In ihren silbrigen Anzügen und Sonnenbrillen sehen die Musiker so aus, wie sich durchschnittliche Erwachsene durchschnittliche TikToker vorstellen. Das wird bereits in wenigen Minuten vergessen sein. Zum Glück. (mg)
21:07 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Nervöse Hazel Brugger
Durch den Abend führen Hazel Brugger und Sandra Studer. Auf Englisch. Vor allem Brugger scheint sichtlich angespannt. Zum Glück hat sie ein funky Kleid an, das von ihrer Nervosität ablenkt. (mg)
21:07 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Proben - sind eben Proben!
Seit 21 Uhr läuft das offizielle erste Halbfinale des ESC 2025 in der St. Jakobshalle in Basel. Die Künstlerinnen und Künstler, das Moderationsteam und die Mitarbeitenden vor und hinter den Kulissen hatten zwei Gelegenheiten, den gesamten Ablauf zu proben: Am Montagabend und am Dienstagnachmittag gingen die Pre-Shows vor Publikum über die Bühne. Ein Augenschein zeigt, dass es sich beim ESC halt doch um eine Fernsehshow handelt.
Feierlaune, ausgelassene Stimmung und tanzende Fans: Wer erwartet, dass in der Halle eine riesige Party gefeiert wird, wird enttäuscht – zumindest bei der Pre-Show am Dienstagnachmittag. Das Publikum auf den Sitzplätzen klatscht mal mit, ein paar kennen die Songtexte. Die Zuschauenden mit Stehplatz hingegen scheinen die eingefleischten ESC-Fans zu sein. Dort wird gejubelt und getanzt. Die Lieder sind ihnen alle bekannt, sie kennen die Choreografien. Es sind vor allem die Partysongs, die für Stimmung sorgen.
Für Freude und Jubel im Publikum sorgt auch das Moderationsduo aus Hazel Brugger und Sandra Studer. Sie liefern ihre Zeilen makellos ab, zwischen den Moderationseinsätzen tänzeln sie zu der eingespielten Musik oder halten die Hände in Herzform den Fans entgegen.
Alles in allem bieten die Pre-Shows einen einmaligen Einblick in die Arbeit hinter und vor den Kulissen. Kameraleute, die während den Performances über die Bühne eilen. Maskenbildnerinnen, die bei Einspielern auf die Bühne eilen und die Moderatorinnen abtupfen. Der Produzent, der den Fans vor Showbeginn einheizt. Gleichwohl zeigt der Augenschein: Der ESC ist auch 2025 eine Fernseh- und keine Bühnenshow. Auch wenn die Stimmung in der Halle deutlich aufgeregter ist als bei den Proben. (sil/nkm)
21:03 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Zwischen Jodel und Lichtshow
Die Eröffnungsshow ist ein munterer Mix aus Turnshow, Trachtenabend und bunter Abend in einem Pfadilager. Einfach mit einer extrem tollen Bühne und Lichteffekten. Es wird gejodelt und geklatscht. Es ist alles sehr bemüht. (mg)
21:00 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Und los!
Die Show beginnt. Mit Naturbildern. Herzen. Und einem gehauchten Kommentar von Sven Epiney. Hach, ist das schön.
21:00 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Die Kommentare gehen ab
Kurz vor dem Start laufen die Kommentare auf den offiziellen Youtube Livestream heiss! (zen)
20:52 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Jetzt geht es gleich los
Die Spannung steigt. Bald hören wir die Eurovisions-Melodie. Oder wie böse Zungen behaupten: Der beste Song des Abends. (mg)
20:44 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Wer im Glashaus sitzt ...
Die Vorberichterstattung auf SRF wird aus einer Glasbox gesendet. Was genau das soll, habe ich noch nie verstanden. Ein paar verlorene Seelen blicken semineugierig in das komische Glas-Gebilde oder drücken halbmotiviert auf ihrem Handy rum. Es soll wohl Publikumsnähe suggerieren, macht aber irgendwas das Gegenteil. Es wirkt abgehoben und blutleer. (mg)
20:38 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Auch Italien und Spanien sind heute dabei - ausser Konkurrenz
Neben der Schweiz treten heute auch noch Italien und Spanien ausser Konkurrenz an. Auch diese Länder aus den «Big Five» sind direkt für den Final qualifiziert. Das soll ihnen aber nicht die Chance rauben, ihr Programm mal auf der grossen Bühne zu stehen. (mg)
20:26 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Manche Flaggen müssen draussen bleiben
Eine knappe Stunde vor dem Start sind die meisten Fans bereits in der Halle. Doch einige mussten ihre Landesflaggen draussen lassen. Da ist man beim Einlass streng, heisst es vor Ort. Nur die Landesflaggen der teilnehmenden Nationen darf man reinnehmen. Dagegen waren bei der Pre-Show aber einige LGBTIQ-Flaggen zu sehen.
Diese dürfen die Teilnehmer auf der Bühne wiederum nicht zeigen, wie es vorab von offizieller Seite aus hiess. Nachdem Nemo im vergangenen Jahr eine Nonbinary-Flagge zeigte, dürfen Künstler und ihre Delegationen diesmal keine anderen Flaggen als die des Landes, das sie repräsentieren, auf die Bühne bringen. (zen)
20:20 Uhr
Dienstag, 13. Mai
DJ Antonie und Skistars mit grossen Gedanken
Beim Schweizer Farbfernsehen hat man im Vorprogramm zum ESC DJ Antoine ausgegraben. Gebräunt von Ibiza-Sonne oder einem stromintensiven Solarium darf er etwa darüber Auskunft geben, dass er findet, dass «Basel eingeschlafen» sei. Er bleibt genau so oberflächlich wie seine Musik.
Dann kommen noch Skistars, die in die Kamera sagen dürfen: «Das ist schon etwas ganz anderes als unser Skizirkus.» Es scheint der Abend der deepen Gedanken zu werden. Wir warten gespannt auf weitere spannende Erkenntnisse. (mg)
20:14 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Bald geht es los
Guten Abend, werte Damen und Herren, herzlich willkommen zum ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest. Vor 364 Tagen hat Nemo in Malmö den Wettbewerb für die Schweiz gewonnen und jetzt sitzen wir hier und freuen uns auf den ersten offiziellen Abend des Kostümwettbewerbs. Oder war es ein Gesangscontest? Seis drum.
15 Länder treten heute an, zehn schaffen es ins Finale. Die Schweiz mit Zoë Më kommt zwar ebenfalls im Programm vor, sie tritt aber ausser Konkurrenz an: Als Gastgeberin ist unser Land für den Final direkt qualifiziert. Dafür kommen heute die grossen Favoriten aus Schweden. Wir sind gespannt. Und auch bereits etwas angespannt.
Am Ticker für Sie sind Jürg Krebs, Sermîn Faki, Nadja Zeindler, Michael Graber und Aimee Baumgartner mit ihrem Team in Basel. Möge der Abend gut und vor allem kurzweilig werden. ESC-Abende neigen zuweilen dazu, zähflüssig wie Honig zu sein. Im Idealfall ist die Schweizer Ausgabe leichter verdaulich. (mg)
19:58 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Fans vor Ort sehen bei Zoë Më schwarz
Zoë Më setzt bei ihrem Auftritt weniger auf Showeffekte – und auch weniger auf Licht. Das sieht im TV dann zwar vermutlich hübsch aus, doch wie es aus der Halle heisst, war es bei ihrer Probe so dunkel, dass die Fans vor Ort genau gar nix sahen. Die Enttäuschung sei gross gewesen. Man darf nur hoffen, dass es beim eigentlichen Auftritt anders ist. Schliesslich sollte man meinen, man bekommt auch etwas zu sehen, wenn man schon Geld für ein Ticket ausgibt. (zen)
19:36 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Sven Epiney zeigt die ESC-Bühne
Bevor die Bühne von den ESC-Teilnehmern gestürmt wird, gewährt Kommentator Sven Epiney seinen Instagram-Followern einen Blick darauf. «Es ist wirklich unglaublich eindrücklich», sagt er und fügt an, was wohl alle Fans denken: «Let’s go!» (zen)
19:09 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Fan leakt Halbfinal-Auftritt von Zoë Më
In knapp zwei Stunden startet das erste Halbfinale inklusive Schweizer Hoffnung Zoë Më. Während sie sich vor ihrem Auftritt einen Maulkorb verpasst hat, um ihre Stimme zu schonen, hat jemand anderes ihren Auftritt ausgeplaudert, bzw. geleakt. Ein Fan hat die Probe vor Livepublikum heimlich gefilmt und auf X gepostet. Wer sich selbst spoilern will, kann einen Blick darauf werfen. Soviel sei verraten: In Sachen Show passiert nicht wirklich viel. (zen)
18:27 Uhr
DIenstag, 13. Mai
SRG mit Änderung bei ESC-Vorentscheiden
Die SRG hat eine Änderung bei den beiden ESC-Halbfinalen vorgenommen. Dort erhalten jeweils 10 der teilnehmenden Länder die Qualifikation für das Finale. Neu zeigt die SRG nun jeweils die Musikerinnen und Musiker dreier Länder gleichzeitig im Splitscreen, bevor verkündet wird, welche von diesen drei Personen ins Finale einzieht. «Wir möchten den Moment zeigen, in dem eine Künstlerin oder ein Künstler erfährt, dass er oder sie es ins Finale geschafft hat», begründet der ESC den Schritt in einer Medienmitteilung. ( foe )
17:43 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Kantonspolizei Basel-Stadt und Politik sind sich uneinig in Sachen ESC
In Medienmitteilungen und auf Social Media zeigt die Basler Kantonspolizei den ESC und sich von der besten Seite. Währenddessen wird ihr Einsatz auf politischer Ebene gleich mehrfach kritisiert.
17:20 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Die Hauptprobe ist in vollem Gange: Impressionen aus der Halle
Vor der grossen Show muss natürlich noch geprobt werden. Aktuell ist die Hauptprobe in der St. Jakobshalle in vollem Gange. Um 21 Uhr findet hier das erste Halbfinale statt. Hunderte Menschen standen im Vorfeld im Einsatz, damit während der Shows alles glatt läuft. Ob Bühnenbauer, Lichttechniker, SRF-Mitarbeitende, Volunteers oder Sicherheitspersonal: Noch vor wenigen Wochen wurde hier während 24 Stunden im Zweischichtbetrieb gearbeitet .
16:47 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Zoë Më verpasst sich vor ihren grossen ESC-Auftritten einen Maulkorb
Um ihre Stimme zu schonen, will Zoë Më vor den grossen Auftritten am ESC so wenig wie möglich reden. Damit ihr das Schweigen leichter fällt, haben sie und ihr Team sich einen Trick überlegt: Die Freiburgerin trägt eine Maske mit der Aufschrift «Vocal Rest», um sich selbst und andere vom Reden abzuhalten.
16:23 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Sing!Basel verwandelt den Barfi in einen Karaoke-Chor
Der Eurovision Square auf dem Barfüsserplatz lädt auch heute noch einmal zum Mitsingen ein. Der Dienstag steht hier unter dem Motto «Klassik & Crossover Day». Von 16 Uhr bis 18 Uhr können bei Sing!Basel Einheimische sowie die internationale ESC-Community ihre Stimmen gemeinsam erklingen lassen und bekannte Songs in einem grossen Karaoke-Chor fröhlich mitträllern.
14:35 Uhr
Dienstag, 13. Mai
ESC-Klassiker im Eurovision Village
Die Baslerin Tanja Dankner singt auf der ESC-Stage der SRG im Eurovision Village in der Messe. Sie hat verschiedene ESC-Songs für Gitarre, Bass und Gesang arrangiert. So zum Beispiel Ne partez pas sans moi von Céline Dion oder Io senza te des Schweizer Pop-Trios und der mehrfachen ESC-Teilnehmenden Peter, Sue und Marc.
Im Eurovision Village können am Dienstag mehrere ESC-Acts live erlebt werden. Mit dabei: Erika Vikaman aus Finnland, Laura Thorn aus Luxemburg, Miriana Conte aus Malta und Go-Jo aus Australien. Ab 19.30 Uhr gibt es für Nostalgie-Fans dann die Konzert-Show «Abba Gold», bevor um 20.45 Uhr das Public Viewing im Village startet. Von 0 Uhr bis 2 Uhr legt dann der DJ Mad&Lonely auf.
14:32Uhr
Dienstag, 13. Mai
Countertenor mit Popstarstatus: Gibt beim Eurovision Song Contest bald die Oper den Ton an?
Sie singen die höchsten Töne und werden in ebensolchen gelobt: Countertenöre haben dem Klassik-Publikum längst den Kopf verdreht. Kann dem österreichischen Kandidaten Johannes Pietsch das auch am ESC gelingen?
14:30 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Der Belgier Red Sebastian im Interview: «Was andere über dich denken, ist doch komplett egal!»
Er wollte keinen typischen ESC-Song schreiben – sondern einen über das, was ihn rettete: über das Nachtleben, die Fantasie und das Recht, anders zu sein. Für Red Sebastian ist neben der Halbfinalteilnahme sonst noch ein besonderer Tag: Der Belgier feiert heute seinen 26. Geburtstag.
14:21 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Hier können Sie das Halbfinale an Public Viewings mitverfolgen
Alle wollen dabei sein: Basel ist im ESC-Fieber. Und wer keines der begehrten Tickets für die längst ausverkauften Shows in der St. Jakobshalle oder das grosse Public Viewing in der Arena Plus ergattern konnte, hat diverse weitere Möglichkeiten, die Show auf Grossleinwand oder in Gesellschaft mitzuverfolgen.
13:29 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Auf Tuchfühlung mit den Stars: Die Acts stellen sich den Fragen der Fans und plaudern ganz privat
Im House of Helvetia können Besuchende, Fans und ESC-Interessierte die Stars der Eurovision Song Contest Delegationen hautnah erleben. Es werden Live-Interviews, exklusive Auftritte und Meet & Greets angeboten.
Sissal erzählt hier am Dienstagmittag von ihrer Rolle als Star von Dänemark und als Mutter. Sie sagt, dass sie das Leben nicht immer ernst nimmt und das macht, worauf sie Lust hat: «I just actually like to take a piss of myself because that makes life much more easy», sagt die 30-Jährige. Nach dem Interview beantwortet sie Fragen aus dem Publikum. Neben Dänemark sind heute noch die Acts aus Tschechien, Australien und Irland im House of Helvetia zu Besuch.
Die Versicherung ist der nationale Sponsor des ESC und bietet die ganze Woche Programm. Heute steht ab 16 Uhr noch ein Muted ESC Dance im Garten des Helvetia Campus auf dem Programm, bevor ab 20 Uhr das 1. Halbfinale per Public Viewing übertragen wird. ( jfe/ala )
12:46 Uhr
Dienstag, 13. Mai
So glitzernd haben Sie Hazel Brugger noch nie gesehen
Die «Dress Rehearsals» am Montag waren nicht nur für die Acts die ersten Proben auf der ESC-Bühne, sondern auch für die Moderatorinnen. Hazel Brugger und Sandra Studer glitzern dabei um die Wette. ( anm )
12:35 Uhr
Dienstag, 13. Mai
6 Fragen über Basel, die Sie hoffentlich nie beantworten müssen
Kann man jetzt schon im Rhein schwimmen? Warum gibt es in Basel ein 1/14-Tram? Wo ist eigentlich die U-Bahn? Was die ESC-Fans die Einheimischen so alles fragen könnten – wir kennen die Antworten.
12:25 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Die Fans sind parat – Der Einlass zur Probe startet
Dieter Leutwyler und Hansjörg Surer sind grosse Schweiz-Fans. Die beiden stammen aus Baselland und sind nach Basel «in die Ferien» gekommen. Bis am Samstag bleiben sie in der Stadt und drücken Zoë Më die Daumen.
Marisa Barisic hat den weiten Weg aus Kroatien auf sich genommen, um den kroatischen Act Marko Bošnjak mit seinem Lied «Poison Cake» am ESC anzufeuern. Die 76-Jährige hat noch kein Ticket und hofft vor der Halle darauf, dass sie es gratis rein schafft.
Thomas, 40, aus Köln ist jedes Jahr «Fan vom besten Lied», wie er sagt. In diesem Jahr hat es ihm das schwedische Trio KAJ besonders angetan. Sein Outfit ist angelehnt an deren kultigen Saunasong «Bara bada bastu». Er ist zusammen mit seiner Mutter in Basel und bereits voll in ESC-Stimmung. Bislang war er jeden Abend im Euroclub. Noch bis Sonntag bleibt er in der Stadt.
Guilherme, 25, aus Portugal und Monika, 22, aus Slowenien sind internationale Freunde. Die beiden bleiben noch bis am Sonntag in der Stadt und unterstützen jeweils ihr Heimatland beim ESC. (ala/jfe)
11:22 Uhr
Dienstag, 13. Mai
KAJ und Tommy Cash debattieren im Basler Rathaus
Im Basler Rathaus kommt es während der ESC-Woche zu einer hitzigen Debatte: Das schwedische Trio KAJ verhandelt mit dem ESC-Act aus Estland, Tommy Cash, auf humoristische Weise über die ideale Krawattenlänge. Der «Espresso Macchiato»-Star ist für die Länge seiner Krawatten bekannt: Bei Bühnenauftritten mit seinem ESC-Song setzt der Este auf einen blauen Anzug mit einer überlangen roten Krawatte. Auf Instagram teilt das Komiker- und Musiktrio KAJ den Clip und untertiteln es mit «Die grosse Krawattenlängen-Debatte - Wie lautet ihr Urteil?».
11:19 Uhr
DiensTAG, 13. mAI
Erstes Halbfinal: Weltweites Voting gestartet
Seit 00:01 kann das Publikum ausserhalb der 37 Teilnehmer-Länder bereits für das erste Halbfinal des Eurovision Song Contest 2025 abstimmen. Das sogenannte «Rest of the World»-Voting ist bis zum Beginn der Liveshow um 21:00 Uhr geöffnet. Alle diese Stimmen zählen zusammen wie eine einzige Länderwertung. Die Abstimmung erfolgt über die offizielle ES-App oder unter www.esc.vote . Das Publikum in den Teilnehmer-Ländern kann erst während der Show abstimmen, nachdem alle ESC-Acts aufgetreten sind.
11:16 Uhr
Dienstag, 13. Mai
So lief die erste ESC-Probe für Zoë Më in der gefüllten Halle
Für Zoë Më stand am Montagabend die erste ESC-Probe in der gefüllten Halle in Basel an. Bei den sogenannten «Dress Rehearsals» konnten erstmals auch Fans die Auftritte der verschiedenen Acts live miterleben. Das laute Publikum brachte einige neue Herausforderungen mit sich, gesteht Zoë Më nach ihrer Probe.
11:14 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Die Ruhe vor dem Sturm
Bei der St. Jakobshalle hat es am Dienstagvormittag bereits einige ESC-Fans, die anstehen. Ansonsten ist die Stimmung noch recht verhalten. Die Ruhe dürfte allerdings nicht von langer Dauer sein: Heute Abend findet hier das erste Halbfinale statt. Die Tickets zu den Live-Shows im Joggeli waren in kürzester Zeit ausverkauft.
10:56 Uhr
Dienstag, 13. mai
Verwirrung um ESC-Auftritt von Céline Dion – neue Entwicklung
Es ist ein Traum vieler Schweizer ESC-Anhänger: ein Gastauftritt von Céline Dion beim Event in Basel. Die Kanadierin ist eine absolute ESC-Ikone, sie gewann 1988 den Wettbewerb für die Schweiz. Es war das letzte Mal bis zu Nemos Triumph 2024 in Malmö. Doch am Montagabend und Dienstagvormittag kursierten Meldungen, dass Dion definitiv nicht auftreten werde.
Hintergrund der Nachricht war ein Videoeinspieler mit Dion, der am Montagabend an der «Evening Preview Show» gezeigt wurde. Dort sagte die Sängerin: «Ich kann heute Abend nicht mit euch sein.» Dies sei aber keine definitive Absage, wie ESC-Mediensprecher Adrian Erni gegenüber dem «Blick» mitteilte. Ein Auftritt Dions während des Finales am Samstag ist nach wie vor möglich. Erni sagt: «Am Montag fanden in Basel die ersten Rehearsal-Shows statt. Bezüglich Céline gibt es aktuell keine Veränderung – wir stehen weiterhin mit ihr in engem Austausch.»
Die Sängerin leidet am Stiff-Person-Syndrom, einer sehr seltenen, chronischen neurologischen Erkrankung, die zu Muskelsteifheit und unkontrollierbaren Krämpfen führt. Dion hat in jüngerer Vergangenheit teils enorm unter der Krankheit gelitten. (watson/cma/con)
10:23 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Israels ESC-Kandidatin äussert sich zu Demo während Eröffnung
Yuval Raphael vertritt Israel am Eurovision Song Contest 2025 in Basel. Am Sonntag schritt sie gemeinsam mit allen anderen ESC-Teilnehmenden über den türkisen Teppich – begleitet von Buhrufen und Sprechchören der Pro-Palästina-Aktivistinnen und -Aktivisten. Die Demonstration war im Vorfeld angekündigt, von der Polizei aber nicht bewilligt worden.
Gegenüber der jüdischen Wochenzeitung «Tachles» äussert sich Raphael nun erstmals: «Ich habe mich mental vorbereitet. Wir wussten, was im letzten Jahr geschehen ist, und ich wollte vorbereitet hierherkommen.» Der Eröffnungstag sei «intensiv und stellenweise beängstigend» gewesen. Unterstützung habe sie von ihrem Team und ihrer Mutter erhalten, sagt sie weiter im Artikel. «Weil ich mich sicher fühle, kann ich mich voll auf das konzentrieren, was zählt – den Song und die Performance», sagt Raphael zu «Tachles».
Die israelische ESC-Kandidatin wird am Donnerstagabend im zweiten Halbfinale antreten. (sil)
08:14 Uhr
Dienstag, 13. Mai
Österreich-Stars begeistern im Eurovision Village
2014 räumte Conchita Wurst für Österreich am ESC mit «Rise like a Phoenix» ab. JJ versucht es ihr dieses Jahr gleich zu tun. Der Österreicher gilt als einer der Favoriten am diesjährigen Contest. Gestern standen die beiden im Eurovision Village gemeinsam auf der Bühne und begeisterten das Publikum.
JJ wird seinen Song «Wasted Love» am Donnerstag im zweiten Halbfinal auf der Bühne in der St. Jakobshalle präsentieren. ( anm )
23:53 Uhr
Montag, 12. Mai
Céline Dion kommt nicht zum ESC
Lange wurde spekuliert, jetzt hat Céline Dion Klartext geredet – und enttäuscht damit wohl Tausende Fans: Die Sängerin wird nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen. Sie meldete sich bei den Hauptproben in der St. Jakobshalle via Videobotschaft mit den Worten: «Ich würde nichts lieber tun, als mit euch in Basel zu sein».
Die Schweiz werde immer einen besonderen Platz in ihrem Herzen haben, denn ihr ESC-Sieg sei ein lebensverändernder Moment gewesen: «Es ist so schön und emotional zu sehen, wie die Schweiz wieder gewann und nun noch einmal Gastgeber dieses unglaublichen Events sein wird.» Sie hofft, dass wir Schweizer genau so stolz sind, wie sie es ist. (zen)
22:22 Uhr
Montag, 12. Mai
So erlebte der Basler Regierungspräsident den Montag
Der Basler Regierungspräsident Conradin Cramer hält im Tagebuch fest, wie er den Eurovision Song Contest erlebt. So ruhig wie an diesem Montagmorgen habe er Basel selten erlebt. Am Sonntagabend gab es nämlich gleich doppelt Anlass zur Freude.
21:40 Uhr
Montag, 12. Mai
«Wir können Situationen abfangen, bevor sie eskalieren»
Sicherheitsbedenken, Fussball und eine Demonstration: Seit drei Tagen sind die mobilen Awareness-Teams am Eurovision Song Contest unterwegs. Sie konnten viele Situationen deeskalieren, wurden aber auch überrascht.
20:15 Uhr
Montag, 12. Mai
Acts und Publikum trotzen dem Wetter
In der Eurovision Street spielt die Gruppe «The Pipes and Drums of Basel» – eine der ältesten und gleichzeitig grössten und erfolgreichsten Pipe Bands der Schweiz.
Auf dem Barfüsserplatz – dem Eurovision Square – entsteht währenddessen ein echtes Gemeinschaftserlebnis: Hier verwandelt sich das Publikum unter Anleitung von «Basel Proms» in einen mehrstimmigen Karaoke-Chor. Dabei bringen die sogenannten Sing!Alongs ein Medley der bekanntesten Songs aus mehreren Jahrzehnten auf die Bühne. Jeder Ton zählt, jede Stimme ist willkommen. Trotz Regen ist die Stimmung am Montagabend gelöst und die Schirme wackeln im Takt der Musik mit. (ala)
19:57 Uhr
Montag, 12. Mai
Schafft es Basel bis zum Finaltag am Samstag die Stimmung zu halten?
Die Eröffnungszeremonie zum Eurovision Song Contest (ESC) war ein Feuerwerk, die Stadt war voll. Die Frage ist, ob Basel die euphorische Stimmung bis zum Ende halten kann – oder ob sich der Kater schon bald einstellt.
16:37 Uhr
Montag, 12. Mai
Stefan Raab crasht Auftritt von Juicy Lemon Club
Überraschung auf dem Barfüsserplatz: Stefan Raab, der legendäre deutsche Entertainer und Erfinder zahlreicher Kult-TV-Formate, sorgte am Montagnachmittag für einen unerwarteten Showmoment auf dem Barfi. Während eines Auftritts der Basler Newcomer-Band Juicy Lemon Club betrat Raab offenbar für einen kurzen Moment die Bühne und sang ein paar Zeilen aus dem deutschen ESC-Beitrag «Baller».
Auch in der Spalenvorstadt liess sich der Entertainer blicken, um den Song des deutschen Duos Abor & Tynna zu bewerben. Raab will 12 Punkte für Deutschland und singt dafür «Heidi», wie der Blogger «Baselswizz» per Video auf Instagram teilt.
16:30 Uhr
Montag, 12. Mai
Kings Elliot performt auf der SRF-Bühne
15:33 Uhr
Montag, 12. Mai
ESC Village: Abseits der Menge – ruhiger Start für Besuchende
15:29 Uhr
Montag, 12. Mai
Basel wirbt auf dem Laufsteg der Modewelt
15:17 Uhr
Montag, 12. Mai
Conchita Wurst inkognito in Basel unterwegs – und keiner merkt's
ESC-Gewinnerin Conchita Wurst ist bereits seit gestern in Basel unterwegs – und auf der Suche nach Fans. Mitten auf dem rammelvollen Barfüsserplatz stellt sie sich hin, aber: «Niemand? Ist das dein Ernst, Basel?», lacht sie, weil sie kaum erkannt wird. Sogar als sie aus voller Kehle ihren Siegersong «Rise Like a Phoenix» schmettert, schauen die Leute nur verdutzt. «Was muss man denn noch machen? Ich hab vor zehn Jahren gewonnen!»
Allerdings ist es kein Wunder, dass die Leute nicht merken, wen sie da vor sich haben. Thomas Neuwirth, wie die Kunstfigur eigentlich heisst, sieht ohne lange Mähne oder Glitzerkleid, sondern mit Käppi und Sonnenbrille ganz schön anders aus. Doch dann die Erleichterung: «Conchita!», ruft eine Gruppe Fans und winkt. Dafür gibt es natürlich auch ein Selfie mit Frau Wurst. (zen)
15:16 Uhr
MOntag, 12. Mai
Raab macht ESC zur Chefsache
Der von Stefan Raab auserkorene deutsche ESC-Beitrag «Baller» vom österreichischen Duo Abor und Tynna gehört aktuell zu den insgesamt 25 von 37 Beiträgen, denen bloss 1 Prozent Gewinnchancen zugetraut wird. Der Schweiz geht es da deutlich besser . Trotzdem lässt es sich Raab nicht nehmen, eine Sondersendung in Basel zu drehen. Selbstverständlich nennt sie sich «Chefsache ESC – Live aus Basel», ausgestrahlt wird sie am 14. Mai um 20.15 Uhr auf RTL. Mit dabei sind natürlich Abor & Tynna, Michelle Hunziker, Conchita, Luca Hänni und diverse ältere ESC-Kommentatoren. ( sme/watson )
14:40 Uhr
MOntag, 12. Mai
Bevor das Drämmli singt: Die Finnen machen Stimmung
Vom 12. bis 17. Mai fährt täglich von 14 bis 22 Uhr ein besonderes Tram durch Basel. Das speziell für den ESC dekorierte Karaoke-Drämmli bietet Passagieren die Möglichkeit, ihre Lieblings-ESC-Songs lautstark mitzusingen, während sie durch die Stadt fahren.
14:14 Uhr
Montag, 12. Mai
Stille Vorfreude: Ein ruhiger Mittag in der Eurovision Street und am Barfüsserplatz
13:28 Uhr
Montag, 12. Mai
Eröffnungszeremonie mit politischem Nachspiel
Die Ereignisse rund um die Eröffnungsfeier des ESC dürften bereits am Mittwoch im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt ein Thema sein. Die FDP reichte am Dienstag eine Interpellation ein und will Antworten von der Basler Regierung. Die israelische Delegation sei im Rahmen der offiziellen Eröffnungszeremonie «massiv bedroht» worden, schreibt die FDP in einer Medienmitteilung.
Demonstrierende hatten auf einer längeren Strecke das Tram begleitet, in dem die israelische ESC-Vertreterin Yuval Raphael sass. Ein Video war im Umlauf, auf welchem zu sehen ist, wie ein Pro-Palästina-Aktivist eine Drohgebärde in Richtung der israelischen Delegation macht. Laut Medienberichten reichte Letztere deswegen Strafanzeige bei der Basler Polizei ein. «Das Recht auf freie Meinungsäusserung und Demonstration ist ein zentrales Grundrecht. Es endet jedoch dort, wo gezielte Einschüchterung beginnt», schreibt die FDP in ihrer Mitteilung.
12:59 Uhr
Montag, 12. Mai
Mit Herz für Frankreich: Mehdi aus Toulouse fiebert für Louane beim ESC in Basel
Gäste aus ganz Europa sind für den ESC in Basel angereist – darunter auch Mehdi, 27 Jahre alt, aus Toulouse, Frankreich. Er fiebert besonders für sein Heimatland mit, das in diesem Jahr von der französischen Sängerin und Schauspielerin Louane mit dem Song «Maman» vertreten wird. Bis Sonntagabend bleibt Mehdi in Basel und hofft natürlich, dass Frankreich den Sieg erringt.
12:44 Uhr
Montag, 12. Mai
Ein Foto mit «Lightning Symphony»: Skulptur zieht Touristen an
Gegen Mittag erwacht der Messeplatz wieder zum Leben. Für zahlreiche Touristinnen und Touristen gehört ein Foto vor der imposanten, über 50 Meter hohen Skulptur «Lightning Symphony» der Schweizer Künstlerin Claudia Comte zu einem Muss. (dra)
12:18 Uhr
Montag. 12. Mai
Mit internationalen Durchsagen: Basel stimmt sich auf ESC-Besucher ein
Wer in diesen Tagen mit der Tram in Basel unterwegs ist, wird auf eine besondere Art empfangen. An den Haltestellen erklingen mehrsprachige Durchsagen, die auf den Eurovision Song Contest hinweisen. Fahrgäste, die vom Badischen Bahnhof in die Innenstadt reisen, hören die Begrüssung auf Deutsch, Englisch und Französisch: «Welcome to Basel».
Am Barfüsserplatz heisst es neu in der Ansage «Eurovision Square». Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) haben ihre Durchsagen eigens an den Anlass angepasst. (dra)
11:08 Uhr
Montag, 12. Mai
Stille nach dem ESC-Auftakt: Der Morgen danach und Conchita Wurst wird erwartet
Am Montagmorgen, nur einen Tag nach der grossen ESC-Parade durch Basel, präsentiert sich der Messeplatz ungewohnt still. Doch die Ruhe dürfte nicht von Dauer sein: Schon am Abend wird erneut mit grossem Andrang gerechnet. Unter anderem wird auch Conchita Wurst erwartet.
Die österreichische Künstlerin schrieb ESC-Geschichte, als sie sich am 8. Mai 2014 in Kopenhagen für das Finale qualifizierte und dieses am 11. Mai mit dem Song Rise Like a Phoenix gewann. Rund 180 Millionen Menschen verfolgten die Entscheidung live – es war das viertbeste Zuschauerergebnis in der Geschichte des Wettbewerbs und bedeutete den zweiten ESC-Sieg für Österreich. (dra)
10:12 Uhr
MOntag, 12. Mai
Parade, Trams und Stars: Der ESC-Auftakt in Basel – die Highlights im Video
Mit der farbenfrohen Eröffnungsparade durch Basel fiel am Sonntag der Startschuss für den Eurovision Song Contest 2025. 37 Delegationen zogen vom Rathaus zum Eurovision Village – begleitet von Musik, Oldtimer-Trams und rund 2000 Fans.
Video: SDA / CH Media Video Unit / Ramona Dosch-De Cesaris
21:35 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Israelische Delegation zeigt Pro-Palästina-Aktivisten an
Während der Parade durch die Basler Innenstadt am Sonntagnachmittag demonstrierten mehrere Aktivistinnen und Aktivisten gegen die Teilnahme Israels am ESC. Demonstrierende begleiteten dabei das Tram, in dem die israelische ESC-Vertreterin Yuval Raphael sass.
Ein Video in den sozialen Medien zeigt einen Pro-Palästina-Aktivisten, der neben dem Fahrzeug läuft und eine Drohgebärde in Richtung der israelischen Delegation macht. Laut Medienberichten hat diese deswegen Strafanzeige bei der Basler Polizei eingereicht. Die Sicherheitsbehörden bestätigen gegenüber der bz, dass ein Rapport an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet worden sei.
Israel-Delegation wird an ESC-Eröffnung ausgepfiffen – Anzeige wegen Drohgebärde eingereicht; Video: Reuters / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Die Teilnahme Israels wird seit Wochen kritisiert. Vergangene Woche wurde bekannt, dass auch Nemo, der Schweizer Sieger-Act von 2024, fordert, das Land vom ESC auszuschliessen. Die Baselbieter Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter wirft Nemo auf der Plattform X Antisemitismus vor. (sil/aib)
20:28 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Die besten Bilder vom Sonntag
Die Stadt Basel ist ein Farbenfest an diesem Sonntag. Von der Parade gibt es eindrückliche Bilder, auch dank Drohnenaufnahmen. Diese möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und wünschen viel Spass beim Durchklicken.
17:02 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Parade vorbei, Party geht weiter
Die Parade ist vorbei, für die 37 Delegationen gibt es heute noch eine Party hinter den Kulissen. Und auch in der Messehalle wird weiter gefeiert: Die Besucherinnen und Besucher haben noch nicht genug. Es geht nahtlos weiter im Eurovision Village in der Messe. Mehrere Partnerfirmen sind mit Ständen präsent, die Leute stehen Schlange für Gratis-Goodies.
Vor der Messe ist eine Stimmung wie am Fasnachtsdienstag. Die Cliquen und Guggen ziehen musizierend durch die Strassen. «Wir haben dieses Jahr zwei Mal Fasnacht», freut sich ein Mann am Strassenrand.
Damit ist er der richtige ESC-Tag in Basel (fast) zu Ende. Fazit: Die Stadt ist bereits im Eurovision-Fieber. Am Rand des Mega-Events kam es zu Protesten gegen Israel. Diese waren lautstark, aber zumeist friedlich.
Hier noch einige Impressionen und der Ticker zum Nachlesen:
15:55 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Parade kommt an der Messe an
Die meisten der 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nun den Weg vom Marktplatz zur Messehalle zurückgelegt, wo sie im Eurovision Village von begeisterten Fans empfangen werden. Zoë Më machte den Abschluss. Im Vergleich mit den anderen Delegationen wirkt ihr Auftritt bei der Abkunft am Messeplatz wenig glamourös.
Die meisten Augen sind auf die Demonstrierenden gerichtet. Denn auch die Palästina-Protestanten sind an der Messe angekommen. Auf dem Messeplatz hat sich nun eine grössere Menge zusammengefunden. Die Polizei ist sehr zahlreich vor Ort und trennt die Demonstration von der Parade. Më, «unser» Star, ist hier nur eine Nebenerscheinung.
Ganz Basel scheint auf den Beinen zu sein. In der Rheingasse stehen die Verkäuferinnen der Dosenbach-Filiale auf dem Trottoir. Shopping ist trotz verkaufsoffenem Sonntag für die wenigsten angesagt. Zu viel läuft auf der Strasse! «Gopferdammi, isch eigentli Fasnacht?», fragt ein älterer Herr seine Freunde vor dem «Schiefen Eck». Immerhin: Für die ESC-Fans kommt es so zu Begegnungen, die wohl die wenigsten erwartet haben. (sf/sil/aib)
14:42 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Aufschrei bei Israel-Auftritt
Als die israelische Sängerin Yuval Raphael am Rathaus den türkisen Teppich betritt, schreien die Pro-Palästina-Demonstranten auf. Zuvor waren sie immer leiser geworden, die Hitze setzte ihnen zu. Doch als Israel angekündigt wird, werden Mittelfinger nach oben gereckt, Fahnen geschwungen, «Shame on you» skandiert - was perfid ist, denn Raphael ist Überlebende des Hamas-Massakers von vor eineinhalb Jahren. Dieses hat den Militäreinsatz in Gaza ausgelöst, den die Demonstrierenden kritisieren. Die Polizei hält sich sehr im Hintergrund. (sil/sf)
Nach Raphaels Auftritt löst sich die Masse aus Palästina-Sympathisanten auf, der Marktplatz wirkt sogleich leer. Die Demonstranten ziehen Richtung Mittlere Brücke, wohl, um Raphael dort noch einmal zuzusetzen. Die Israel-Delegation ist gemeinsam mit Deutschland, Kroatien, Spanien und Grossbritannien unterwegs. Die Stimmung in den Trams wirkt extrem angespannt. Interaktionen mit den Fans gibt es auf diesem Abschnitt nicht.
Zudem hat sich ein Zug von schätzungsweise über Hundert Demonstrierenden in die Parade eingegliedert und läuft die Strecke auf dem Teppich nun mit. Wie «Blick» berichtet, haben sich Pro-Palästina-Demonstranten vor das Tram geworfen, in dem Raphael sitzt, und mussten von der Polizei weggezerrt werden. ( sil/sf)
14:26 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Die Acts präsentieren sich der Stadt
Das Défilée über den türkisen Teppich ist der erste offizielle Auftritt der ESC-Teilnehmer. Diese geniessen es sichtlich, sich bei schönstem Sonnenwetter zu präsentieren. Übrigens: Für die Opening Ceremony hat Basel den längsten türkisfarbenen Teppich der ESC-Geschichte ausgerollt - fast eine Million Franken kostet die Zeremonie. Insgesamt lässt sich Basel den ESC 37,5 Millionen Franken kosten. (sf/watson)
Grossen Jubel löst auch der Este Tommy Cash aus, als er im Oldtimer-Tram der Basler Verkehrsbetriebe vorbeifährt. Sein Song «Espresso Macchiato» ging bereits im Vorfeld des ESC viral. Zwischen den Delegationen kommt immer wieder eine geballte Ladung Swissness: Jodler auf Traktoren, Fasnächtlerinnen und Zünfter. (aib)
14:12 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Party und Demo auf engstem Raum
Nun werden die Künstlerinnen und Künstler aus allen 37 Teilnehmerländern begrüsst. Die Menge tanzt, klatscht und singt bei allen Liedern mit, während die Acts über den Teppich vor dem Rathaus schreiten. Es ist ein kaum fassbarer Kontrast: ausgelassene, fröhliche Leute, daneben die Demonstrierenden, die «end the occupation» schreien, Fahnen schwenken und Mittelfinger in die Höhe recken. (sil)
Auch auf der Mittleren Brücke, wo die Parade bald vorbeiführt, ist rappelvoll. Man hört alle möglichen Dialekte und Sprachen. Die Pro-Palästina-Demonstrierenden trüben die Stimmung nicht all zu sehr. Auffällig: Nur wenige Schaulustige sind verkleidet gekommen. Sitzmöglichkeiten und Schattenplätze sind weiterhin sehr gefragt. Die Sonne scheint stark. (aib)
13:56 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Der Marktplatz ist voll
Auf dem Basler Marktplatz ist es eng. Unter die tausenden ESC-Fans haben sich auch einige Dutzend Pro-Palästina-Demonstranten gemischt. Sie sind klar in der Unterzahl. Aber sie versuchen hartnäckig, laut ihre Sprechchöre fortzusetzen. Während auf der Bühne schon Tanzperformances gezeigt werden, gibt es einige Diskussionen am Rande zwischen Demonstrierenden und Israel-Sympathisanten oder Kritikern der Demo.
Regierungspräsident Conradin Cramer hält die Begrüssungsrede. Wer in der Nähe der Palästina-Demonstrierenden steht, versteht kaum etwas. Sie buhen, johlen, pfeiffen und rufen: «Internationale Solidarität» und «Shame on you». Cramer redet gegen die Sprechchöre an und betont, der ESC sei immer eine friedliche Veranstaltung gewesen. «Wir wollen die Leute hier in Basel mit Musik verbinden. United by music.» (sil)
13:01 Uhr
Sonntag, 11. Mai
«Free Palestine»-Rufe stören ESC-Fans
Um 14 Uhr geht die grosse ESC-Parade auf dem 1,3 Kilometer langen türkisen Teppich los. Die Stadt füllt sich immer mehr. Auf den Trottoirs entlang des Teppichs ist es eng. Die Leute stehen dicht aneinander gedrängt, auch einige in FCB-Trikots findet man. Schon seit einer Stunde warten Tausende vor dem Rathaus. Wenige Meter daneben versammeln sich Palästina-Sympathisanten, die gegen die Teilnahme Israels am ESC protestieren wollen. Neben den ESC- und Schweizerflaggen wehen auch Palästina-Fahnen. «Free free palestine, stopp the genocide»: Die Palästina-Supporter sind ziemlich laut. Das Dialog-Team der Polizei sucht immer wieder den Dialog.
«Mir gefällt das gar nicht mit diesen Demonstranten», sagt eine Frau auf Schweizerdeutsch. «Ich möchte hier weg», sagt sie zu ihrer Begleitung. Zusammen gehen sie in Richtig Schifflände. Andere schliessen sich an. «Es ist einfach schade!», sagt eine junge Frau. (sil)
10:10 Uhr
Sonntag, 11. mai
Basel im Ausnahmezustand
Wurde gestern «nur» das Eurovision Village in der Messe eröffnet, kommt der ESC heute in die Stadt: Um 14 Uhr beginnt die grosse Eröffnungszeremonie beim Basler Rathaus, wo Regierungspräsident Conradin Cramer sowie die ESC-Veranstalter, EBU und SRG, die Delegationen begrüssen. Von dort aus werden die Delegationen auf einem 1,3 Kilometer langen Teppich die Mittlere Brücke bis zum Riehenring, direkt beim Eurovision Village, durch die Stadt defilieren. Aus diesem Grund ist auch der öffentliche Verkehr in der Basler Innenstadt heute sehr eingeschränkt unterwegs. Mehr Informationen finden Sie hier .
Basel wird heute also im Ausnahmezustand sein. Zumal für den späten Vormittag Pro-Palästina-Proteste angekündigt wurden - und sich am frühen Abend herausstellt, ob der FCB heute Schweizer Meister wird - dann käme zu allem auch noch eine Meisterfeier hinzu. (sf)
07:17 Uhr
Sonntag, 11. Mai
Nemos Aussage ist «dumm»
Der jüdische Schriftsteller Thomas Meyer kritisiert die Forderung des Schweizer Musikers Nemo, Israel vom Eurovision Song Contest auszuschliessen in der «Sonntagszeitung» scharf. Meyer bezeichnet solche Positionierungen als «dumm» und sieht darin eher einen Ausdruck von persönlicher Eitelkeit als von wirklichem Verständnis für die Lage. Meyer betont, dass die Komplexität des Konflikts keine eindeutige Parteinahme erlaubt und es vielmehr darum gehen sollte, das Leid auf beiden Seiten empathisch anzuerkennen. (has)
21:11 Uhr
Samstag, 10. Mai
Anna Rossinelli ist da
Der Journalist ist erleichtert: 5 Minuten vor Anna Rossinellis Auftritt war der Saal noch praktisch leer, nun hat er sich aber doch ganz ordentlich gefüllt. Es sind auch einige internationale Zuschauer:innen dabei – als die 3 Hosts fragen, wer Englisch und wer Spanisch spricht, jubeln doch einige.
«Als ich am Morgen diese riesige Halle gesehen habe, habe ich mir gedacht: «Wenn hier leer ist, wäre das richtig scheisse.» Zum Glück seid ihr alle hier!», begrüsst eine gelöst wirkende Rossinelli das Publikum.
Das Basler Publikum ist Rossinelli gewogen: Egal, ob sie zum Mitklatschen, Mitsingen, Mithüpfen oder Feuerzeug- bzw. Handy-Schwenken anregt – das Publikum macht begeistert mit. Ein Heimspiel. Besonders viel Applaus und Engagement aus dem Publikum erzielt jedoch eine überraschende Cover-Version: «Wake Me Up» von Avicii. Danach spielt sie erstmals ihren neuen Song «Heat» live. (flo.)
20:17 Uhr
Samstag, 10. Mai
Napa ignoriert Zugabe-Rufe
Überraschungsgast Napa – der portugiesische ESC-Act – war für 15 Minuten angekündigt. Stattdessen haben sie ihren 3-minütigen ESC-Song auf der kleineren der beiden Bühnen gespielt und sind dann wieder weg. Die Rufe nach Zugaben haben sie ignoriert. (flo.)
16:44 Uhr
Samstag, 10. MAI
Kommt Céline Dion an den ESC?
Die Gerüchteküche brodelt seit Monaten. Spätestens, seitdem Céline Dion an der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris im letzten Jahr einen umjubelten Auftritt hatte, fragt sich die Schweiz: Wird die Kanadierin, die den ESC 1988 für die Schweiz gewonnen hatte, einen Auftritt in Basel haben?
Nun verdichten sich die Gerüchte. Zuerst postete Dion selbst Erinnerungen an ihren ESC-Sieg, kürzlich berichtete «Le Matin», dass in der Finalshow vom kommenden Samstag zwei Minuten für Dion reserviert seien. Und zu guter Letzt will der «Blick» wissen, dass auf der ESC-Bühne in Basel schon eine Probe mit einem Orchester stattgefunden habe.
Im April hatten die ESC-Organisatoren noch bestätigt, dass Dion wisse, dass sie der Schweiz und dem ESC viel verdanke und nach Basel kommen werde, wenn es ihre Gesundheit zulasse. Dion ist vor einigen Jahren am Stiff-Syndrom erkrankt, einer seltenen neurologischen Erkrankung. Vor wenigen Tagen sagte Peter Reber, ebenfalls ehemaliger ESC-Teilnehmer, gegenüber CH Media: «Das letzte, was ich gehört habe: Es soll gut aussehen.»
Alles nur wilde Spekulation, um dem ESC Schlagzeilen zu bescheren oder bewahrheiten sich die Hoffnungen vieler ESC-Fans? Am Samstag in einer Woche werden wir es wissen. (sf)
15:26 Uhr
Samstag, 10. Mai
Nach Israel-Ausschluss-Forderung: Kritik an Nemo reisst nicht ab
Während Basel schon feiert, herrscht auf Social Media noch die Kritik an Nemo vor. Der Schweizer ESC-Sieger vom letzten Jahr hatte am Freitag gefordert, dass Israel vom Contest ausgeschlossen wird - Israels Vorgehen in Gaza stünde im Widerspruch zu den Werten, die der Eurovision Song Contest angeblich vertritt – Frieden, Einheit und Achtung der Menschenrechte, so die Begründung.
Daran gibt es nun Kritik von politischer Seite. Mehrere nationale Politiker stören sich an Nemos Äusserung. So wirft die Baselbieter Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter Nemo Antisemitismus vor.
Der Berner FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen findet, Nemo missbrauche die ESC-Bühne, «um seine fragwürdige Weltanschauung zu verbreiten». Die Aargauer Ständerätin Marianne Binder wiederum kritisiert die Veranstalter - SRF und die Eurovision Broadcasting Union und - die deeskalierend reagiert und Nemos Recht auf freie Meinungsäusserung betont hatten: «Klar doch», so Binder, «ist legitime Israelkritik, wenn man ein Opfer des 7. Oktobers, welche das Massaker unter Leichenbergen überlebte, vom ESC ausschliessen will.
Und der Basler SVP-Grossrat Joël Thüring fordert, dass Nemo im Gegenzug für sein «beschämendes Verhalten» der ESC-Sieg aberkannt werden solle.
Unterdessen sind an einem der ESC-Highlights bereits Pro-Palästina-Schmierereien aufgetaucht: An der Skulptur «Lightning Symphony» der Künstlerin Claudia Comte hat jemand «Fuck Israel» und Free «Palestine» gesprayt. Mitarbeiter der Stadt Basel versuchen, diese wieder zu entfernen. (sf)
15:16 Uhr
Samstag, 10. Mai
Klassik im Eurovision Village, Entspannung in der Stadt
Im sehr grossen Saal des Eurovision Village spielen jetzt die Musikerinnen und Musiker des jungen Orchesters Juventus Musica Basel auf - unter anderem einen Walzer von inen Walzer von Schostakowitsch
und Griegs «In der Halle des Bergkönigs». Es gibt es noch reichlich Platz, trotzdem spielen die jungen Musiker mit viel Leidenschaft auf. Man hat den Eindruck, dass vor allem Freunde und Familie gekommen sind. Um 16 Uhr geht es dann mit Tanja Dankner Unplugged weiter, um 18 Uhr folgt Remo Forrer, der Schweizer ESC-Act von 2023.
Unterdessen füllt sich die Innenstadt von Basel immer mehr - bei dem wunderbaren Frühlingswetter zieht es die Leute eben nach draussen. Wer eine ruhige Oase sucht, wird beim Tinguely-Brunnen, unweit der Eurovision Street und des Eurovision Squares, fündig. Dort laden farbig bezogene Heuballen zum Entspannen ein. (flo./aib)
14:41 Uhr
Samstag, 10. Mai
Jetzt gehts im Eurovision Village los
Geduldig wartet das Publikum darauf, dass es im Eurovision Village richtig losgeht. Für 14 Uhr wurde eine Rede angekündigt, diese lässt aber weiter auf sich warten. Zwei Herren in ihren Fünfzigern diskutieren angeregt. Der eine entpuppt sich als Anwohner, der andere kommt aus dem Wallis. Sie seien für Juventus Musica Basel hergekommen, wo ein Freund von ihnen spiele. Eine andere Formation hat man schon vorher üben sehen, sie gaben eine Alphorn- und Jodel-Version von «The Code» – Teil des angekündigten ESC-Medleys.
Es sei schade, dass noch nicht viel los sei in der Halle, findet der Anwohner, aber das liege wohl am Wetter. So sei auf dem Barfüsser- und dem Rümelinsplatz schon einiges los. Sein Walliser Freund lobt das Engagement der Stadt. Er wohnt zwar im Wallis, ist aber Teil einer Basler Fasnachtsclique, und die spielt morgen bei der Eröffnung beim «türkisen Teppich» auf. Auf viel Anklang stösst der Werbestand von Novartis: Dort kann man «I love Basel»-Anstecker basteln. (flo.)
14:11 Uhr
Samstag, 10. Mai
Basel tanzt, Lumo ist die Attraktion
So langsam kommt Leben in den ESC: Eurovision Street in der Steinenvorstadt und Eurovision Square auf dem Barfüsserplatz füllen sich, die Leute tanzen zu den ersten Konzerten. Grosse Attraktion: das extra für den ESC entworfene Maskottchen. Jede und jeder will sich mit Lumo fotografieren lassen. (aib)
12:06 Uhr
Samstag, 10. Mai
Der ESC ist eröffnet!
Heute Punkt 12 war es nach Monaten der Vorbereitung so weit: Conradin Cramer, Regierungspräsident von Basel-Stadt, durchschnitt das Band zum ESC Village - damit ist der ESC offiziell eröffnet. Das grosse Défilée der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist zwar erst morgen, doch ab heute regiert Musik die Stadt Basel.
Das Eurovision Village - stationiert in Halle 1 der Messe Basel - bietet ein tägliches Programm mit Live-Konzerten, Public Viewings, Food- und Getränkeständen sowie weiteren Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Eurovision Song Contest. Noch hält sich der Andrang allerdings in Grenzen: Während Anna Rossinelli für ihr Konzert probt, ist die Halle noch grösstenteils leer. (flo.)
Auch in der Stadt ist es noch ruhig
In der Steinenvorstadt, der Eurovision Street, ist es am Samstagmittag noch ruhig. Die Leute geniessen das schöne Wetter und schauen sich neugierig um.
Während des Eurovision Song Contest will die Steinenvorstadt ihrer Rolle als Eingangstor zur Stadt alle Ehre machen. Street-Art-Künstler wurden engagiert, um das Hochhaus Steinentor zu verschönern. Auch am Samstag sind sie im Einsatz. Zu sehen ist der Sonnenuntergang über der Skyline Basels. Das fertige Bild soll sich über die gesamte Fassade der mehrheitlich leerstehenden Liegenschaft erstrecken. (aib)
Konzerte bis 1 Uhr morgens
Auf dem Barfüsserplatz, dem Eurovision Square, laufen die letzten Vorbereitungen für die Konzerte. Um 13:50 Uhr geht es los mit dem Auftritt des Superar Suisse Choir and Orchestra. Bis um 1 Uhr in der Früh finden hier auf der grossen Bühne Konzerte statt.
Ein so grosser Event im öffentlichen Raum mit internationaler Ausstrahlung birgt auch das Risiko von Zwischenfällen. Die ESC-Perimeter sind daher auch speziell gesichert, wie mit solchen Pollern, Zudem sind 1300 Polizisten und Polizistinnen im Einsatz, unterstützt von Armee und anderen Blaulichtorganisationen. (sf)
14:25 Uhr
Freitag, 9. Mai
Nemo will, das Israel vom ESC ausgeschlossen wird
Der Schweizer ESC-Sieger Nemo hat sich der Forderung, dass Israel nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen soll, angeschlossen. Gegenüber dem Online-Portal Huffington Post UK sagte Nemo: «Ich unterstütze die Forderung nach einem Ausschluss Israels vom Eurovision Song Contest. Israels Vorgehen steht im grundsätzlichen Widerspruch zu den Werten, die der Eurovision Song Contest angeblich vertritt – Frieden, Einheit und Achtung der Menschenrechte.»
Nemo bezieht sich dabei auf den offenen Brief, den 72 Künstlerinnen und Künstler, darunter auch Teilnehmer des ESC, unterzeichnet haben. Darin fordern sie den Ausschluss Israels vom ESC 2025. Das berichtete am Dienstag der britische «The Independent» .
Hintergrund der Forderung ist die israelische Offensive in Gaza. Kürzlich hatte die Regierung in Jerusalem angekündigt, den Norden des Gazastreifen komplett räumen zu lassen und die dort lebenden Palästinenser in den Süden zu vertreiben.
Nemo stellt sich nun auf die Seite der Israel-Kritiker. Damit heizt der ESC-Sieger vom letzten Jahr die ohnehin schon aufgeladene Stimmung in Basel an. Für den Sonntag haben verschiedene Israel-kritische Gruppen zu einer Demonstration aufgerufen. Diese erhielt von den Behörden allerdings keine Bewilligung. (sf)
13:16 Uhr
Freitag, 9. Mai
Erste Bilder vom Zoë-Më-Auftritt
Sie hat noch eine Woche Zeit, bis es ernst für sie gilt. Doch auch Zoë Më, die Schweizer ESC-Teilnehmerin, wahrscheinlich schon fleissig. Nun sind auf dem offiziellen Eurovision-Instagram-Account erste Bilder von Me's Auftritt zu sehen. Sie sitzt auf einem Hocker, in einem schwarzen Seidenkleid mit roten und blauen Blüten und mit romantisch gesteckten Haaren. Live wird man Më am Dienstag sehen. Im ersten Halbfinale tritt sie - ausser Konkurrenz - auf. (sf)
13:31 Uhr
Donnerstag, 8. Mai
Israel warnt vor Reisen zum ESC
Den Eurovision Song Contests als Jude oder Israeli zu besuchen, könnte gefährlich werden: Das befürchtet Israels Sicherheitsrat und empfiehlt Bürgern Zurückhaltung und Wachsamkeit. Angesichts der zu erwartenden und möglicherweise in Gewalt ausartenden Proteste sollten Israelis bei Schweiz-Besuchen vom Zeigen jüdischer oder israelischer Symbole absehen, heisst es laut israelischen Medien (Donnerstag) in der Reisewarnung.
Auch sollten Israelis in der Schweiz ihren Aufenthaltsort nicht in sozialen Medien veröffentlichen, nicht über den Militärdienst oder den Krieg diskutieren sowie die App des Heimatfrontkommandos herunterladen, um aktuelle Warnungen zu erhalten. (has)
10:11 Uhr
Mittwoch, 7. Mai
Spontan-Auftritt auf dem Basler Marktplatz: Nemo performt Gewinnersong «The Code»
Überraschung für Baslerinnen und Basler: Nemo performte zusammen mit dem Schweizer Cellisten Jodok Vuille am Dienstag den ESC-Gewinnersong «The Code» auf dem Marktplatz in Basel. Der Basler Blogger «Baselswizz» hielt den Spontan-Auftritt per Video fest und teilte einen Ausschnitt davon auf Instagram. (ala)
18:21 Uhr
Dienstag, 6. Mai
Selfie-Spot für ESC-Fans: Basel enthüllt Schriftzug am Kleinbasler Rheinufer
«Es passt perfekt zusammen: der Eurovision Song Contest, Basel und Novartis», sagte der Basler Regierungspräsident Conradin Cramer am Dienstagnachmittag. Zusammen mit Novartis-CEO Vas Narasimhan enthüllte er den «Basel»-Schriftzug am Kleinbasler Rheinufer, der vom Pharmakonzern gesponsert und bis im Sommer stehen bleiben soll. Es sei der perfekte Ort für Selfies, sagte Cramer: «Oder halt ‹Baselfies›». (sil)
18:06 Uhr
Dienstag, 6. Mai
72 ehemalige ESC-Stars wollen Israel vom Wettbewerb ausschliessen
Dass Israel am Eurovision Song Contest (ESC) in Basel teilnehmen darf, sorgt seit mehreren Monaten für Diskussionen. Nun geht die Debatte in die nächste Runde: 72 ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ESC haben einen offenen Brief unterzeichnet. Darin fordern sie den Ausschluss Israels vom ESC 2025. Das berichtet das britische Onlinemedium «The Independent» .
Die ESC-Stars wenden sich direkt an die European Broadcasting Union (EBU), die den ESC ausrichtet. Die Organisation soll den israelischen Rundfunksender «KAN» ausschliessen, da dieser «mitschuldig» an den Taten Israels gegen Palästina sei. Unter den Unterzeichnenden sind frühere ESC-Teilnehmende aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Frankreich, Island, Irland, Malta, Norwegen, Portugal, Slowenien, der Türkei und Grossbritannien. Zudem hat auch Rykka, die Schweizer Teilnehmerin von 2016, den offenen Brief unterzeichnet. (sil)
10:17 Uhr
Dienstag, 6. Mai
Basel rüstet auf: BVB mit über 1100 Zusatzfahrten während ESC-Woche
Zur ESC-Woche bringt die BVB Basel in Fahrt: Mit über 1100 zusätzlichen Fahrten sorgt das Verkehrsunternehmen dafür, dass Besucherinnen und Besucher rund um die Uhr an ihr Ziel kommen – 700 zusätzliche Fahrten davon mit dem Tram, 450 mit dem Bus.
Wie die BVB mitteilen, verkehren während der ESC-Woche Trams und Busse täglich im 24-Stunden-Betrieb. Die Betriebszeiten werden auf vielen Linien von Sonntag bis Donnerstag bis mindestens 1 Uhr verlängert. In den Nachtstunden zwischen 1 und 5 Uhr bringen spezielle «ESC-Nightliner» die Fahrgäste an ihr Ziel. Besonders stark frequentierte Strecken wie jene zwischen dem Badischen Bahnhof und dem Bahnhof SBB werden nachts im Viertelstundentakt bedient.
ESC-Ticket gilt als Fahrkarte
Für alle, die ein gültiges ESC-Ticket (Main Venue, Arena Plus oder EuroClub) besitzen, entfällt das separate Billett: Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag (bis 5 Uhr am Folgetag) zur kostenlosen An- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr – gültig im gesamten Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW), im Regio Verkehrsverbund Lörrach (RVL) und auf den Linien von Distribus.
Oldtimer, Umleitungen und Karaoke-Drämmli
Ein weiteres Highlight ist das Karaoke-Drämmli von Ricola: Vom 12. bis 17. Mai fährt die besondere Tram täglich zwischen 14 und 22 Uhr durch Basel – mit Start und Ziel an der Haltestelle Messeplatz (Linie 14, Haltekante B). Die kostenlosen Tickets sind laut BVB fast vollständig vergriffen. (dra)
16:19 Uhr
Montag, 5. Mai 2025
Wurde Spital auf ESC vorbereitet?
Wie steht es um die Zusatzleistungen des Unispitals während der Grossereignisse in Basel? Welche Aufträge hat das Unispital konkret für die potenzielle medizinische Versorgung der zahlreichen Gäste und für die Gewährleistung eines Notfalldienstes erhalten? Warum erhält das Unispital keine zusätzlichen Mittel für diese Aufgaben? Wie sollen die Leistungen des Unispitals, die nicht kostendeckend in Rechnung gestellt werden können, im Zusammenhang mit diesen Grossereignissen abgegolten werden?
Das alles will Grossrat Nicola Goepfert (Basta) von der Basler Regierung wissen und reicht einen entsprechenden Vorstoss ein. «Um die Wohnbevölkerung und die vielen Gäste bei Bedarf medizinisch zu versorgen und auf Notfälle vorbereitet zu sein, muss zusätzliches Personal aufgeboten werden», begründet Goepfert. Weiter fragt er nach interkantonaler Zusammenarbeit. (no)
13:15 Uhr
Montag, 5. Mai 2025
So soll der ESC sicher sein
Der Eurovision Song Contest gepaart mit der aktuellen politischen Weltlage fordern ab nächster Woche die Polizei Basel-Stadt und Baselland. Am Montag präsentierten die Verantwortlichen das Sicherheitsdispositiv. «Die weltpolitische Lage ist komplex. Wir können sie nicht beeinflussen, aber adäquat darauf reagieren», sagte Matthias Stähli, der im Basler Polizeikorps die Einsatzleitung während des ESC übernehmen wird.
Die beiden Basel können während dieser Zeit auf Verstärkung aus der ganzen Schweiz zählen. Insgesamt 1’300 Polizistinnen und Polizisten werden in Basel im Einsatz stehen, wobei rund die Hälfte von den Polizeikorps Baselland und Basel-Stadt gestellt wird.
Auch der Bund leistet einen Beitrag an die Sicherheit: 40 Soldaten werden während der ESC-Woche die lokalen Sicherheitsbehörden unterstützen. Die Leistungen umfassen Beiträge in den Bereichen ABC-Dekontamination, Beratung und Analyse im Rahmen der Kampfmittelbeseitigung sowie Unterstützung in der präventiven Absuche von besonders schutzbedürftigen Infrastrukturen.
15:57 Uhr
Mittwoch, 30. April
Sonderzüge zum ESC: SBB garantiert sichere Heimfahrt nach Zell und Freiburg
Zum Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel setzt die SBB Deutschland zusätzliche Nachtzüge ein, um Fans aus der Region sicher nach Hause zu bringen. Wie die SBB Deutschland mitteilt, verbinden vom 13. bis 18. Mai Sonderzüge die Gastgeberstadt Basel mit dem Wiesental und Freiburg – ein Angebot, das sowohl die reibungslose Heimreise als auch eine entspannte Teilnahme an den zahlreichen Event-Höhepunkten ermöglichen soll.
Zur besseren An- und Abreise stellt die SBB AG insgesamt 115 Extrazüge zur Verfügung. Die SBB Deutschland bedient dabei insbesondere nächtliche Rückfahrten ins Wiesental und nach Freiburg: Vom 13. bis 16. Mai fährt jeweils um 0:53 Uhr ein Sonderzug ab Basel SBB nach Zell im Wiesental. Am Wochenende – in den Nächten vom 17. auf den 18. Mai – wird das Angebot erweitert: Dann verkehren zwei Züge um 1:40 Uhr und 2:32 Uhr.
Die Züge halten an allen Stationen zwischen Lörrach-Stetten und Zell. Auch für Freiburg gibt es Sonderverbindungen mit Zwischenstops in Haltingen, Eimeldingen, Efringen-Kirchen, Istein, Kleinkems, Rheinweiler, Bad Bellingen, Schliengen, Müllheim im Markgräflerland, Heiterheim, Bad Krozingen und Schallstadt. Die Abfahrtzeiten orientieren sich an jenen der Zell-Züge.
Finanziert werden die Sonderzüge vom Land Baden-Württemberg und dem Kanton Basel-Stadt. Es gelten die regulären Tarifangebote, einschliesslich des Deutschland-Tickets. Fahrgäste sollten jedoch möglichst kurzfristige Fahrplanänderungen im Blick behalten: Bauarbeiten im Bereich des Badischen Bahnhofs und im Rheintal könnten Anpassungen erforderlich machen. Aktuelle Fahrpläne und weitere Informationen sind auf den Webseiten der SBB und der Deutschen Bahn abrufbar. (dra)
10:57 Uhr
Donnerstag, 17. April
Nemo kommt zurück zum ESC – mit neuem Song
«Hallo, ich bin Nemo und ich möchte euch mitteilen, dass ich am diesjährigen ESC auf der Bühne stehen werde.» Damit überrascht Nemo in einem Instagram Video. Nach dem letztjährigen Sieg sei es eine Ehre, mit einem neuen Song auf die Bühne zurückzukehren, «den ihr definitiv noch nicht gehört habt. Ich bin so verdammt aufgeregt, für euch zu performen. Ich sehe euch in Basel.» (zen)
11:17 Uhr
Freitag, 11. April
Nemo meldet sich zurück - mit roter Perücke und einem Rant
Lange war es ruhig um ESC-Gewinner Nemo - und Medien spekulierten, ob der Stern der Bieler Musikpersönlichkeit (Reminder: Nemo identifiziert sich als non-binär) schon wieder im Untergang begriffen sei, bevor er nach einem ESC-Triumph in Malmö im vergangenen Jahr so richtig aufgehen konnte: Trennung vom Management, Umzug nach London, aber kein neuer Hit.
Nun meldet sich Nemo zurück - mit roter Perücke, langen türkisfarbenen Fingernägeln und einer Abrechnung. Beim SRF Bounce Cypher, einem Hip-Hop-Battle, rappt sich Nemo die Seele vom Leib und den Frust von der Seele. Nemo beschreibt, wie sich das Leben nach dem ESC-Sieg verändert habe. Statt ins Studio zu gehen, seien Promo-Auftritte auf dem Programm gestanden, alle hätten immer noch mehr gewollt, Zeit für sich selbst sei da nicht geblieben: «I frag für nüt süsch, nume für chli Platz und Schnuuf.» Deshalb die Flucht nach London.
Nemo kritisiert auch die Medien und die Öffentlichkeit dafür, mit der Non-Binarität nicht umgehen zu können und ständig auf dem Thema herumzureiten. Und das alles mit roter Perücke und langen türkisfarbenen Fingernägeln. Aber sehen und hören Sie selbst:
16:53 Uhr
Mittwoch, 9. April
Welche Länder haben die meisten Tickets gekauft?
Auf Instagram liess der Eurovision Song Contest seine Follower wissen, wer die meisten Tickets für die diesjährige Ausgabe ergattert hat. Auf Platz 1 steht die Schweiz, gefolgt von Deutschland auf Platz 2 und Grossbritannien auf Platz 3.
Die ESC-Anhängerschaft reist aber nicht nur von Europa her und sondern aus allen Ecken der Welt nach Basel, um live dabei zu sein, wenn der grösste und wohl schrillste Musikwettbewerb der Welt im Mai wieder über die Bühne geht. (cam)
19:00 Uhr
Mittwoch, 2. April
Rund 40 Soldaten stehen am ESC im Einsatz
Entgegen früherer Verlautbarungen kommt es im Rahmen des Eurovision Song Contests (ESC) in Basel nun doch zu einem Einsatz von Soldaten. Wie die Schweizer Armee gestern mitteilte, werden rund 40 Soldaten gestellt, welche insgesamt 350 Diensttage leisten. Die Unterstützung erfolge aufgrund eines Gesuchs der Behörden von Basel-Stadt. (bz)
14:41 Uhr
Montag, 24. März
«Wasted Love» von JJ ist ESC-Favorit
Der österreichische Song «Wasted Love» hat gute Chancen, den ESC in Basel zu gewinnen. Königsmacher ist der Schweizer Produzent Pele Loriano, der schon Nemo auf den Thron gehoben hat. Das sind unsere Favoriten für Basel in einem starken ESC-Jahrgang.
10:34 Uhr
MOntag, 10. März
Zoë Më soll mit «Voyage» für die Schweiz punkten
Die Schweiz hat ihren ESC-Beitrag: Die in Fribourg lebende Songwriterin Zoë Më wird unser Land am ESC vertreten. «Es ist eine Ehre, die Schweiz am ESC zu vertreten. Umso mehr, als der ESC in Basel stattfindet, wo ich geboren wurde», so die 24-Jährige am Montag bei der Präsentation ihres Songs «Voyage» .
09:45 Uhr
Montag, 10. März
Grossbritannien schickt Remember Monday ins Rennen
«What the Hell just happened?» heisst der Song, mit dem Grossbritannien ind ESC-Rennen steigt. Ein gutgelauntes, tanzbares, harmloses Stück, das stilistisch irgendwo zwischen Katy Perrys «Firework», Queens «Don't Stop me now » und Abba anzusiedeln ist. Remember Monday heisst das Frauentrio, bestehend aus Lauren Byrne, Holly-Anne Hull und Charlotte Steele. Sie sind vor allem auf Social Media aktiv und mit über einer halben Million Follower und über 11 Millionen Likes auf TikTok auch erfolgreich.
Mit Humor versucht es auch Schweden . Die Band Kaj hat den grossen schwedischen Vorentscheid Melodifestivalen gewonnen - und zwar mit dem Sauna-Song «Bara Bada Bastu». «Es wird heiss und dampfend», versprechen sie. Die Comedy-Band um Kevin Holmström, Axel Åhman and Jakob Norrgård ist in Schweden und Finnland sehr bekannt und hat schon sieben Alben herausgebracht und zwei Musicals aufgeführt.
Deutlich leiser und gemächlicher geht es im Beitrag aus Portugal zu. «Deslocado» heisst der Song der Band Napa von der Atlantikinsel Madeira. Zu deren Vorbildern zählen die Arctic Monkeys und die Red Hot Chilli Peppers ebenso wie die Beatles - und letzteres hört man dem Song deutlich an.
09:31 Uhr
Montag, 10. März
San Marino setzt auf berühmten DJ
Ein echter Star des Dancefloors wird auch nach Basel kommen: San Marino hat den berühmtem DJ Gabry Ponte nominiert, den meisten wohl bekannt durch seinen Ohrwurm «Blue (Da Ba Dee)», den er mit seiner Band Eiffel 65 performte und der sich acht Millionen Mal verkaufte. In Basel wird Ponte die Massen mit dem Track «Tutta l'Italia» zum Tanzen bringen.
14:18 Uhr
Dienstag, 4. März
«bz Basel» und «watson» sind Medienpartner des ESC
Der Countdown läuft: In 67 Tagen wird der Eurovision Song Contest in Basel eröffnet. Übertragen werden die einzelnen Shows, unter anderem die beiden Halbfinals und das grosse Finale am 17. Mai, auf den TV-Sendern der SRG. Doch auch private Medienhäusern werden als Partner Teil des ESC sein. Mit der in der Region verankerten «bz Basel» und dem nationalen Onlineportal «watson» sind gleich zwei Publikation von CH Media Medienpartner des ESC 2025. Dies gab die SRG am Mittwoch bekannt.
Zeitgleich publizierte sie zwei weitere nationale Sponsoren: Der EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg und die Jungfraubahnen gesellen sich zu bereits bekannten Unternehmen Novartis, Basler Kantonalbank, Helvetia und Swisscom.
Neuigkeiten gab es auch für alle Fans, die noch kein Ticket für eine der insgesamt neun Shows in der St.Jakobhalle ergattern konnten: Die zweite Ticketwelle findet am 27. März statt. Voraussetzung für die Teilnahme ist allerdings, dass man sich bereits für den Ticketverkauf registriert und noch kein Ticket erhalten hat. Wer wissen will, wie eingefleischte ESC-Fans feiern, kann dies im EuroClub miterleben, der von den einzelnen ESC-Fanclubs organisiert wird. Der Ticketverkauf dafür startet am 18. März.
11:41 Uhr
Dienstag, 4. März
Deutschland schickt Abor & Tynna nach Basel
In Deutschland hat Entertainer und TV-Produzent Stefan Raab, einst selbst ESC-Teilnehmer, die Auswahl des deutschen Beitrags zu einem eigenen TV-Ereignis gemacht. Den Wettbewerb «Chefsache ESC» bei Jury und Publikum gewonnen hat das Wiener Geschwisterpaar Abor und Tynna. Die Kinder eines Cellisten der Wiener Philharmoniker haben einen Song mit seinem sehr deutschen Titel: «Baller».
Aus der kroatischen Küche wird in Basel ein Gericht des jungen Sängers Marko Bošnjak serviert - und Küche ist schon das richtige Wort, denn sein Song heisst «Poison Cake», Giftkuchen. Der Song ist eine wilde Mischung verschiedener Stile - so als ob sehr viele Köche am Werk gewesen sind.
Dänemark wiederum schickt Sissal mit der Hymne «Hallucination» in ESC-Rennen. Die mittlerweile in Kopenhagen lebende Sängerin stammt von den Faröer Inseln.
Aus Serbien versucht Princ sein Glück am Rheinknie. Der Musiker, mit bürgerlichem Namen Stefan Zdravković, ist Musical-erfahren: Er hatte die Hauptrolle in der serbischen Produktion von «Jesus Christ Superstar». In Basel tritt er mit der Ballade «Mila» an.
10:51 Uhr
Mittwoch, 25. Februar
Go-Jo hat die weiteste Anreise
Weiter als er muss niemand nach Basel reisen: Australien hat seinen Beitrag für den ESC bekannt gegeben: Es ist Go-Jo, der den Song Milkshake Man performen wird. Musikfans wird Go-Jo ein Begriff sein: Mit seinem Song Mrs. Hollywood wurde weltweit 60 Millionen Mal gestreamt, das Video verzeichnet gar über eine Milliarde Views.
15:56 Uhr
Dienstag, 25. Februar
Noch mehr Acts für Basel sind bekannt
Und wieder haben verschiedene ESC-Teilnehmerländer ihre Vertreter und Vertreterinnen für Basel nominiert. Italien wagt sich mit der sehr melodiösen Ballade «Volevo Essere Un Duro» von Lucio Corsi in den Wettbewerb. Der Musiker aus der Toskana gewann am Samstag das Sanremo-Festival.
Für Polen Justyna Steczkowska mit dem Song «Gaja» ins Rennen. ESC-Novizin ist die «Schamanin der polnischen Musikszene» nicht: Schon vor 30 Jahren vertrat Steczkowska ihr Land, damals in Dublin.
Für Litauen geht die Post-Punk-Band Katarsis an den Start, ihr Song heisst «Tavo Akys». Estland wiederum schickt Tommy Cash nach Basel, sein Song heisst «Espresso Macchiato». Ganz so bekannt wie Namensvetter Johnny Cash ist der Este nicht. Aber immerhin ist er schon vor Zehntausenden an grossen Festivals wie Glastonbury und Roskilde aufgetreten.
Norwegen setzt in Basel auf den 18-jährigen Kyle Alessandro und seinen Song Lighter. Das Lied thematisiert die überstandene Krebserkrankung von Alessandros Mutter und soll ein Zeichen sein, dass es selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung gibt.
Auch Island - berühmt-berüchtigt für schräge Performances - hat seinen Beitrag für Basel bekannt gegeben. Der nordische Inselstaat setzt in diesem Jahr auf die Brüder Matthías Davíð and Hálfdán Helgi, die unter dem Namen VÆB an den Start geben. Ihr Song heisst «Róa».
Armenien schickt den Künstler Parg ans Rheinknie. Sein Song, eine Mischung aus traditionellen armenischen Klängen und modernen Elementen, heisst «Survivor». Von Tradition ist im rockigen Stück allerdings wenig zu hören.
13:43 Uhr
Samstag, 15. Februar
Basel bittet Armee um Unterstützung
Der ESC Mitte Mai stellt auch die Basler Sicherheitsbehörden vor grosse Herausforderungen. Wie die Basler Polizei auf Anfrage der bz Basel bestätigt, hat sie die Schweizer Armee um Unterstützung angefragt. Das Gesuch bezieht sich auf Spezialkräfte der Kampfmittelentschärfung. Zum Einsatz kommen sollen also Bombenentschärfer. Mehr zum Gesuch und dem Einsatz der Armee finden Sie in diesem Artikel .
09:22 Uhr
MOntag, 10. Februar
Noch mehr Teilnehmer für Basel stehen fest
Immer mehr Teilnehmerländer geben ihre Acts bekannt - manchmal werden die übrigens von einer Jury oder der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt gekürt, andere müssen nationale Vorentscheide mit Publikums-Votings überstehen. Beim Beitrag aus Aserbaidschan ist das erste der Fall. Das Land am Kaspischen Meer wird durch die Band Mamagama vertreten, die für eine Fusion von Rock, Pop und traditioneller aserbaidschanischen Musik steht. Der Song heisst «Run with U».
Am Freitag hat auch Irland entschieden, wer für die grüne Insel nach Basel an den ESC reisen soll. Es ist die Sängerin Emmy mit ihrem Song «Laika Party». Wem das wenig irisch vorkommt, liegt ganz richtig: Die 24-jährige Grafik Designerin Emmy ist Norwegerin. Furore mit ihren Songs macht sie vor allem auf Tik Tok, wo sie 1,2 Millionen Follower hat.
Für Finnland steigt Erika Vikman ins Rennen, der Titel ihres Songs: «Ich komme».
Für die Ukraine wiederum geht die Band Ziferblat mit dem Song Bird of Pray in Basel an den Start. Und Lettland schickt die musikalischen Feenwesen von Tautumeitas mit ihrem Lied «Bur man laimi» ans Rheinknie. In der eigenen Landessprache - jedenfalls versucht es auch Malta . Miriana Conte hat a Wochenende den nationalen Vorentscheid gewonnen. Dies mit dem Song «Kant». Was allerdings nichts mit dem deutschen Philosophen zu tun hat, sondern schlicht das Maltesische Wort für «Singen» ist. (sf)
11:51 Uhr
Mittwoch, 5. Februar
Sie stehen schon im Final
Sechs Länder sind direkt für den ESC-Final qualifiziert: Neben Gastgeber Schweiz sind das die Big Five Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Spanien. Zwei davon haben bereits ihre Acts gewählt: Für Frankreich tritt die 28-jährige Louane an, eine feste Grösse in der französischen Kulturszene: Im Alter von 16 Jahren gewann sie The Voice - und als Schauspielerin erhielt sie einen renommierten César für ihre Rolle in der berührenden Gehörlosen-Komödie «La famille Bélier».
Und auch Spanien hat seine Act schon gewählt: Melody wird den bombastische Pop-Nummer «Esa Diva» (Diese Diva) performen. Die 34-Jährige besingt sich darin als Diva, die sinnbildlich für alle Frauen steht.
20:02 Uhr
Montag, 3. Februar
Putin will Konkurrenz zu Eurovision Song Contest aufbauen
Mit Schlagern zurück auf die Weltbühne: Kremlchef Wladimir Putin will einen internationalen Schlagerwettbewerb als Konkurrenz zum Eurovision Song Contest (ESC) in Russland aufbauen. Heissen soll dieser «Intervision Song Contest (ISC)», stattfinden im Herbst.
Die hohe politische Bedeutung des Projekts für Moskau wird bereits an den ersten Ernennungen in dem Zusammenhang deutlich: So wird Vizeregierungschef Dmitri Tschernyschenko Leiter des Organisationskomitees.
In Russland hat sich der ESC lange Zeit einer grossen Beliebtheit bei den Zuschauern erfreut. 2008 konnte mit Dima Bilan ein Vertreter des Landes gewinnen. Daneben gelangen noch je vier zweite und dritte Plätze. Umso schmerzhafter war für viele Russen der Ausschluss 2022 nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine. (dpa/sf)
17:48 Uhr
Donnerstag, 30. Januar
Die ersten ESC-Acts stehen fest
Bis der Schweizer Beitrag für den ESC verkündet wird, dauert es noch ein bisschen - voraussichtlich Ende Februar soll der Act bekannt gegeben werden. Andere Länder sind schon weiter. So schickt Albanien das Elektropop-Duo Shkodra Elektronike mit dem Song «Zjerm» nach Basel. Bereits im Dezember hat Tschechien seinen Act verkündet: Es wird der Sänger Adonxs, bürgerlich Adam Pavlovcin, sein. Sein Song heisst «Kiss Kiss Goodbye».
Bei Montenegro weiss man schon mehr: Hier geht Nina Žižić mit dem Lied «Dobrodošli» an den Start. Die 39-Jährige kennt sich am ESC schon aus. Als Teil des Duos Who See stand sie vor 12 Jahren schon in Malmö auf der Bühne, schied aber im Halbfinal aus.
Für Griechenland geht Klavdia ins Rennen, der Song heisst «Asteromata». Die 22-jährige Klavdia ist in Griechenland ein echter Star, sie gewann The Voice of Greece und gehört zu den aktuell erfolgreichsten griechischen Musikkünstlern.
Red Sebastian heisst der belgische ESC-Act. Und der kann nicht singen - er hat einen grossen Stimmumfang -, sondern dürfte auch optisch auffallen, er ist bekannt für besondere Outfits. «Strobe Lights» heisst sein Techno-angehauchte Nummer.
Aus Luxemburg darf die 25-jährige Laura Thorn ihr Glück in Basel versuchen. Ihr Song heisst «La Poupée Monte Le Son» - die Puppe dreht den Ton auf. Für die Niederlande geht Claude Kiambe an den Start, für Zypern Theo Evan, der mediterranen Pop bieten dürfte.
Klemen heisst der Künstler, der für Slowenien antritt. Von Hause aus Comedian, der in seiner Heimat für Parodien von Putin, Donald Trump und Angela Merkel bekannt ist, tritt der 39-Jährige mit der Ballade «How much time do we have left» an.
Schon länger bekannt ist Israels Teilnehmerin: Yuval Raphael setzte sich in der Talentshow «HaKokhav HaBa», zu deutsch: «Aufgehender Stern», durch. Ihr Song heisst «New Day will Rise». Mit Yuval erhält der ESC eine politische Komponente: Sie ist eine der Überlebenden des Hamas-Massakers auf das Nova Musik Festival am 7. Oktober 2023 - mit Freundinnen hatte sie sich nach eigenen Angaben in einem Luftschutzbunker unter Leichen versteckt, bis sie gerettet wurde.
Auch der österreichische Beitrag ist seit Donnerstag bekannt: Unser Nachbar schickt JJ, alias Johannes Pietsch, nach Basel. Die Performance dürfte speziell werden: Der Wiener ist klassischer Countertenor, sein Song «Wasted Love» sei eine Mischung aus Pop und Klassik - und wie er dem Radiosender Ö3 sagte, werde es noch eine Überraschung geben.
11:43 Uhr
Mittwoch, 29. Januar
Riesen-Run auf Tickets
Der Ticketverkauf der ersten Welle für den Eurovision Song Contest ist fulminant gestartet. Innerhalb von nur 7 Minuten waren keine Tickets mehr für die Live-Shows erhältlich, die Preview-Shows waren nach zwanzig Minuten ausverkauft. Insgesamt wurden in der ersten Welle 42'000 Tickets verkauft. Wie es sich anfühlt, eines dieser heiss begehrten Tickets ergattert zu haben, lesen Sie hier .
Fans, die kein Ticket ergattern konnten, sich aber registriert haben, dürfen noch hoffen: In den kommenden Monaten wird es weitere Verkaufswellen geben. Die genauen Daten dieser Verkaufswellen werde frühzeitig bekannt gegeben, so die SRG.
Am Donnerstag, 30. Januar, 10 Uhr, startet der Verkauf für die «Arena plus», das grosse Public Viewing im Stadion St. Jakob-Park in Basel. Hier werden rund 36’000 Fans die Möglichkeit haben, die Final-Show auf grossen Leinwänden mitzuerleben. In diesem gigantischen Public Viewing werden zudem Acts wie Anna Rossinelli, DJ Antoine und Baby Lasagna auftreten. (sf)
16:57 Uhr
Dienstag, 28. Januar
Die Halbfinals stehen fest
Die Länder, die am 13. Mai im ersten Halbfinal antreten, sind: Albanien, Aserbaidschan, Belgien, Estland, Island, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, San Marino, Schweden, Slowenien, Ukraine und Zypern.
Im zweiten Halbfinale und damit am 15. Mai gehört die Bühne Armenien, Australien, Dänemark, Finnland, Georgien, Griechenland, Israel, Irland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Montenegro, Österreich und Tschechien.
Die Reihenfolge wird zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt. Übrigens: Die Schweiz als letztjährige Gewinnerin und Austragungsland ist direkt für den Final am 17. Mai qualifiziert – zusammen mit den «Big Five» Italien, Frankreich, Deutschland, England und Spanien. (sil)
17:04 Uhr
Montag, 20. Januar
Drei Frauen für den ESC
Jetzt ist es raus: Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer werden gemeinsam das grosse Finale des ESC am 17. Mai moderieren. Studer und Brugger werden als Duo durch die beiden Halbfinals führen.
Auch SRF-ESC-Spezialist Sven Epiney wird in die heimischen Stuben flimmern: Gemeinsam mit der Westschweizer RTS-Moderatorin Mélanie Freymond wird er das Public Viewing im St. Jakob-Park moderieren. Von dort aus soll auch immer wieder in die Halle und damit zur TV-Show geschaltet werden. Freymond und Epiney werden ausserdem die Punkte des Schweizer Publikumsvotings verkünden. Und Epiney wird die Halbfinals und das Finale kommentieren, wie er das schon in den vergangenen Jahren getan hat. (sf)