(agl/dpa) Die humanitäre Hilfe von mindestens 4 Millionen soll vor allem in den Wiederaufbau, in Unterkünfte und ins Gesundheitswesen fliessen, bestätigte ein Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Sonntag auf Anfrage von CH Media. Zuvor hatte die Schweiz bereits zwei Expertenteams mit Spezialisten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) nach Beirut geschickt.
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hatte zur Geberkonferenz am Sonntag eingeladen. Beirut sei im Herzen getroffen worden, sagte der 42-Jährige am Sonntag zum Auftakt der Videoschaltung, an der nach Angaben des Élyséepalastes Vertreter von mindestens 36 Staaten und Organisationen teilnahmen.
Die EU kündigte an, über ihren Gemeinschaftshaushalt zusätzliche 30 Millionen Euro für Nothilfen bereitzustellen. Das Geld ergänzt den Betrag von 33 Millionen Euro, der bereits direkt nach der Katastrophe zugesagt worden war. Davon unabhängig hatte der deutsche Aussenminister Heiko Maas vorab ein deutsches Soforthilfepaket im Umfang von zehn Millionen Euro angekündigt. «Die Menschen in Beirut brauchen unsere Hilfe und sie brauchen Anlass zur Hoffnung», erklärte der SPD-Politiker der «Bild am Sonntag».