Mutterschaft

Schwanger, arbeitslos und dann ausgesteuert: Parlament diskutiert über besseren Schutz für werdende Mütter

Als einziges Land in Europa kennt die Schweiz keinen Mutterschutz vor der Geburt. Arbeitslose Schwangere können deshalb ihren Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung verlieren. In der laufenden Session kommt das Thema ins Parlament. Das Wichtigste in 6 Punkten.
Der Ständerat debattiert über bessern Schutz für arbeitslose Schwangere.
Foto: LM Otero

Diese Session berät der Ständerat einen Vorstoss von Flavia Wasserfallen (SP/BE). Sie fordert in einer Motion, Lücken im Mutterschutz zu schliessen. Konkret verlangt sie erstens, dass werdende Mütter während der Schwangerschaft nicht mehr ausgesteuert werden dürfen. Sie sollen künftig also ihren Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung nicht mehr verlieren. Zweitens sollen Schwangere mehr Taggelder aus der Arbeitslosenversicherung (ALV) erhalten, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähig sind.

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