Energiewende

«Mogelpackung!» – in Zermatt treffen sich Gegner und Befürworter des umstrittenen Wasserkraftwerkprojekts

Befürworter und Kritiker des umstrittenen Gorner-Stausees treffen sich vor Ort oberhalb des Gletschers. Beim Termin zeigt sich: Machbarkeit und Zeitplan wurden überschätzt. Es gibt viele offene Fragen.
Freundlich im Ton, aber mit ganz anderen Vorstellungen für die Zukunft: Bergführer Benedikt Perren von der IG «Gornerli», Gemeindepräsidentin Romy Biner und Etienne Dufey, technischer Projektleiter bei Alpiq, beim Treffen oberhalb des Gornergletschers.
Foto: Catherine Duttweiler

«Güet» ist das Wort des Tages im unwegsamen Gebiet oberhalb des Gornergletschers. «Güet!», sagt die Zermatter Gemeindepräsidentin Romy Biner, als nach über 90 Minuten wichtige Fragen offen bleiben. «Güet!», sagt Bergführer Benedikt Perren, als er losmarschiert zum Taleinschnitt, wo der Stromkonzern Alpiq und seine Tochter Grande-Dixence eine Staumauer von 85 Metern Höhe und 245 bis 285 Metern Breite erstellen wollen – in einem Schutzgebiet von nationaler Bedeutung.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 22.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 389.-