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Überbauung «Limmatblick»

Mit Aussicht auf die Limmat

Mittlere und grössere Familienwohnungen an idyllischer Lage: Die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund lässt beim Bahnhof Glanzenberg in Dietikon die Überbauung «Limmatblick» erstellen.

Matthias Kessler

Grosser Bahnhof und «ein grosser Schritt»: Rund 40 Personen verfolgten gestern Donnerstagvormittag den Spatenstich zur Erstellung der Siedlung «Limmatblick» zwischen Limmat und Gleisen beim Bahnhof Glanzenberg in Dietikon. Darunter Behördenvertreter, Verwaltungsangestellte, Mitarbeiter der erstellenden Baufirma Implenia und natürlich Vertreter der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund, der künftigen Eigentümerin der Überbauung.

«Für uns ist dies ein grosser Schritt», hielt René Nussbaumer, Präsident der Siedlungsgenossenschaft, in seiner Ansprache fest. In den letzten rund zehn Jahren habe die gemeinnützige Genossenschaft «viel saniert», unter anderem die Siedlung Glanzenberg auf der anderen Seite der Gleise (siehe Kontext). Mit dem Bau des «Limmatblicks» werde die 15. Siedlung der Genossenschaft erstellt; damit komme man dem Ziel, 1000 Wohnungen anbieten zu können, ein kleines Stück näher.

Minergie - behindertengerecht

In der Überbauung «Limmatblick» sind auf rund 8000 Quadratmetern 42 Wohnungen geplant - elf 31⁄2-Zimmer-Wohnungen, 18 41⁄2-Zimmer-Wohnungen, acht 51⁄2-Zimmer-Wohnungen und fünf Wohnateliers mit 21⁄2 Zimmern.Die Siedlung wird nach Minergie-Standard errichtet, eine Holzschnitzelheizung sorgt für Wärme und Warmwasser, die Wohnungen sind behindertengerecht und entsprechen laut Mitteilung der Genossenschaft «modernsten Standards». Der Bezugstermin ist für den Herbst 2011 vorgesehen.

Nächste Sanierung steht an

Zum Spatenstich überbrachte Dietikons Stadtpräsident Otto Müller Grüsse des Gesamtstadtrats an die Beteiligten. Er lobte die Lage der Überbauung gleich am Bahnhof und mit Blick auf den Fluss. Auch für ihn, so Müller, sei dieser Tag ein besonderer, sei doch der «Limmatblick» das erste Baugeschäft gewesen, mit dem er sich nach der Übernahme des Stadtpräsidiums vor knapp vier Jahren befasst habe. Wie das vor der Umsetzung stehende Projekt zeige, habe sich die lange Planungszeit - das Gelände unterliegt einer Gestaltungsplanpflicht, neben dem Stadtrat und dem Parlament war auch der Kanton wegen des Einbezugs von Lärmschutzanliegen involviert - gelohnt, erklärte Müller.

Nach dem Spatenstich für eine neue Überbauung steht dann ab Mai aber bereits die nächste Sanierung an: Die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund erneuert ihre Liegenschaften an der Schöneggstrasse 159/161.