MERCOSUR

«Messer in Rücken der Franzosen»: EU nutzt Chaos in Paris und drückt umstrittenen Handelsdeal durch

Die EU schliesst das weltgrösste Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten ab. Frankreichs Landwirte hassen den Deal und gehen auf die Barrikaden. Aber für Brüssel gibt es gute Gründe, den Aufstand in Kauf zu nehmen.
Daumen hoch, aber zu Hause wird es schwierig: EU-Kommissions-Chefin Ursula von der Leyen mit den Mercosur-Präsidenten Javier Milei (Argentinien), Luis Lacalle Pou (Urugay), Lula da Silva (Brasilien) und Santiago Pena (Paraguay).
Foto: Sofia Torres / EPA

Für das Foto und den Handschlag jettete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eigens nach Montevideo, Hauptstadt Uruguays. Strahlend steht sie da zwischen den Präsidenten der sogenannten Mercosur-Staaten Brasilien, Uruguay, Paraguay und Argentinien. Nach jahrzehntelangen Verhandlungen ist das weltgrösste Freihandelsabkommen unter Dach und Fach. «Dieses Abkommen ist ein Gewinn für Europa», sagt von der Leyen.

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