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Merz-Nachfolger wäre Bundesrat auf Probe

Der Kampf um den vakanten FDP-Sitz ist im vollem Gang. SVP, FDP und CVP schielen auf den Bundesratssitz von Hans-Rudolf Merz. Nun kommt FDP-Präsident Fulvio Pelli den Konkurrenten mit einem ungewöhnlichen Vorschlag entgegen.

Die FDP kommt den anderen Parteien im Kampf um den zweiten FDP-Bundesratssitz entgegen.

So ist Parteipräsident Fulvio Pelli im Gespräch mit der «NZZ am Sonntag» bereit, den zweiten Bundesratssitz abzugeben, falls seine Partei nach den Parlamentswahlen 2011 hinter die CVP zurückfällt und damit nur noch die viertgrösste Partei im Land wird. «Ich habe immer gesagt, dass die viertgrösste Partei nur einen Sitz im Bundesrat hat und dass das auch für die FDP gilt».

Offenbar ist es dem Tessiner Nationalrat ernst. «Was ich verspreche, halte ich immer.» Hält Pelli sein Versprechen bedeutet dies, dass der Nachfolger des scheidenden Finanzministers Hans-Rudolf Merz ein Magistrat auf Probe wäre.