Beschaffung

Bis zu 200 neue Züge: Der grösste Auftrag in der SBB-Geschichte geht nach Deutschland - darum geht Stadler leer aus

Die Bahn bestellt neue Züge für den Regionalverkehr. Gewonnen hat ein ausländischer Anbieter. Der Schweizer Bahnbauer Stadler ist enttäuscht und könnte den Auftrag anfechten.
Foto: SBB / Siemens

Niemanden erwähnte Vincent Ducrot am Freitag so oft wie «den Steuerzahler». Mehrfach brachte ihn der SBB-Chef ins Spiel, um die Vergabe der bisher grössten Beschaffung der Bahn zu rechtfertigen. Für 2,1 Milliarden Franken darf der deutsche Hersteller Siemens Mobility mindestens 116 Züge für die S-Bahn Zürich und die Westschweiz liefern, zu einem grossen Teil finanziert von der öffentlichen Hand. Der Schweizer Hersteller Stadler und ein dritter Anbieter gingen leer aus.

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