Vor einer Synagoge im englischen Manchester hat am Donnerstag ein Attentäter zwei Sicherheitsleute mit einem Auto gerammt, niedergestochen und getötet. Im Gotteshaus von Heaton Park hatten sich Dutzende von Menschen für Gebete am höchsten jüdischen Feiertag versammelt. Die herbeigerufene Polizei erschoss den Täter.
Jetzt kommt aus, dass wohl noch einer der Sicherheitsbeamten von den Schüssen der Polizei getroffen worden ist. Wie die «New York Times» am Freitag berichtet, habe eines der Opfer eine Wunde, die von einer Schusswaffe stammen könnte. Dies hätten die Beamten am Freitag mitgeteilt.
Polizeichef Stephen Watson erklärte in einer Stellungnahme, dass der Täter keine Schusswaffe bei sich gehabt habe und dass die einzigen Schüsse von den bewaffneten Polizeibeamten abgegeben worden seien.
Watson sagte , dass die Verletzung der verstorbenen Person «vorbehaltlich weiterer forensischer Untersuchungen, leider eine tragische und unvorhergesehene Folge der dringend erforderlichen Massnahmen meiner Beamten gewesen sein könnte».
Auch einer der Verletzten, die im Krankenhaus behandelt werden, habe eine Schusswunde, die aber nicht lebensgefährlich sei, hiess es weiter. Beide sollen sich während des Terrorangriffs hinter der Tür der Synagoge verschanzt haben.