Oft fühlen wir uns diesen äusseren, tragischen Umständen restlos ausgeliefert. Doch sind wir wirklich so machtlos?
Klar, als Einzelperson kann ich nicht die ganze Welt verändern, sondern nur mich selbst. Das ist aber schon einiges. Dabei müssen wir nicht zu Heldentaten schreiten. Der Alltag bietet genügend Möglichkeiten, um die Welt im Kleinen zu verändern. So können wir uns zum Beispiel bewusst dafür entscheiden, ob es im Dezember die Erdbeeren aus Israel sein müssen, oder wir zu einem kleinen Preisunterschied doch lieber auf saisongerechte, regionale und biologische Produkte setzen.
Genauso können Sie alle elektronischen Geräte ständig im Stand-by-Modus lassen oder bewusst Energiesparen und ausschalten. «Ach, das nützt doch nichts», sagen Sie sich, «wenn ‹die Grossen› wie gewohnt weitermachen, ist mein kleiner Beitrag nur ein Tropfen auf den heissen Stein». Und vielleicht denken Sie jetzt an die Banken, welche durch intransparente Geschäfte abkassierten, bis der Staat mit Ihrem Steuergeld zu Hilfe eilen musste. Trotzdem liegt Ihr Geld immer noch dort auf dem Konto, weil bessere Zinsen als anderswo locken.
Dabei gibt es auch hier andere Möglichkeiten: zum Beispiel die Alternative Bank Schweiz (ABS). Wir setzen seit mehr als 20 Jahren auf transparentes, ökologisches und soziales Wirtschaften. Wir zeigen Wege, wie Geld ethisch korrekt angelegt werden kann. Die ABS verzichtet auf Gewinnmaximierung und stellt ihre ethischen Grundsätze in den Vordergrund. Sie finanziert und investiert in nachhaltige Projekte und Unternehmen, die ebenso menschen- wie umweltfreundlich sind. Unsere Kundinnen und Kunden wissen, was mit ihrem Geld geschieht, denn sämtliche ausbezahlten Kredite veröffentlichen wir mit Namen, Verwendungszweck und Betrag im gedruckten Geschäftsbericht.
Sie sehen, Sie sind gar nicht so hilflos: Ihr Konsumverhalten verleiht Ihnen Macht. Vielleicht versuchen Sie bereits heute, einen kleinen Schritt zu tun und Verantwortung für Ihren Entscheid zu übernehmen: Welcher es ist, bestimmen ganz alleine Sie.
