Organisierte Kriminalität

Die Hintermänner steuern den Diebstahl von Luxusautos vom Gefängnis aus: Polizei zerschlägt Franzosen-Netzwerk

Sie schicken perspektivlose Jugendliche aus der Banlieue in die Schweiz, um Luxusautos zu stehlen. Doch jetzt hat die Neuenburger Polizei ein Netzwerk des grenzüberschreitenden Verbrechens zerschlagen.
Die Flucht endete in Bäumen: ein gestohlener Audi aus einer Garage im Kanton Neuenburg.
Foto: Bild Kantonspolizei Neuenburg (14. Juli 2025)

Das Phänomen ist noch jung, hat in diesem Jahr aber die ganze Schweiz mit voller Wucht erfasst: Minderjährige und kaum erwachsen gewordene Franzosen aus der Banlieue, oft mit Wurzeln im Maghreb, kommen in die Schweiz, brechen in Autogaragen ein, klauen Luxusfahrzeuge, und liefern die Beute ihren Auftraggebern gegen einen Lohn von ein paar Tausend Euro ab. Rekrutiert werden die zum Teil erst 14-jährigen Grenzgänger des Verbrechens mit «Stelleninseraten» in sozialen Medien, die gute Bezahlung für tiefen Aufwand versprechen.

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