Lausanne erlebt zweite Krawallnacht ++ 200 Jugendliche stellen sich gegen die Polizei ++ 7 Festnahmen

Das Wichtigste in Kürze

In Lausanne kommt es derzeit zu Krawallen.

Auslöser ist der Unfalltod eines Jugendlichen, der am Sonntag auf einem Scooter vor der Polizei flüchtete.

Teils vermummte Personen stecken Container und Abfalleimer in Brand und attackieren die Polizei. Sieben Personen wurden in der Nacht auf Dienstag festgenommen.

Videos zeigen Ausmass der Ausschreitungen

Lausanne hat seine zweite Krawallnacht in Folge erlebt. Unser Video zeigt, wie es in der Westschweizer Stadt zu- und herging.

Lausanne erlebt erneute Krawallnacht

200 teils vermummte Personen haben in Lausanne auch in der Nacht auf Dienstag randaliert. Die Jugendlichen setzten Container und Abfalleimer in Brand, dazu griffen sie die Polizei an – «mit Steinen, Bauabsperrungen, Mörsern, Molotowcocktails und Pyrotechnik», wie diese mitteilt.

Die Einsatzkräfte ihrerseits setzten Gummischrot, Tränengas sowie einen Wasserwerfer ein, um die Versammlung aufzulösen. Insgesamt seien sieben Personen verhaftet worden. Verletzte hat es keine gegeben.

Weiter seien auch Busse in Brand gesetzt worden. Auf Bildern ist zu sehen, dass eine Bank an einer Bushaltestelle gebrannt hat. Die Feuerwehr habe – unter Polizeischutz – rund ein Dutzend Brandherde löschen müssen. Die Lausanner Verkehrsbetriebe kündigten Strafanzeige wegen Sachbeschädigung an.

Video zeigt Ausschreitungen

Nach Tod von 17-Jährigem: Krawalle in der Nacht auf Montag

In der Nacht auf Sonntag ist in Lausanne ein Jugendlicher schwarzer Hautfarbe mit einem Roller tödlich verunglückt. Er flüchtete vor der Polizei. In der Nacht auf Montag kam es erstmals zu Krawallen. Rund 100 Jugendliche gingen auf die Strasse.