Der starke Franken habe den Nettoerlös mit 9,8 Prozent belastet, teilte Kuoni am Donnerstag mit. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) schaffte mit -1,5 Mio. Fr. nicht die Rückkehr in den schwarzen Bereich. Vor Jahresfrist lag es bei -1,8 Mio. Franken.
Die Ergebnissteigerung sei sowohl auf organisches Nettoerlöswachstum von 6,2 Prozent, als auch auf die Entwicklung von VFS Global (administrative konsularische Visa-Services) zurückzuführen, schreibt Kuoni weiter.
Nordafrika drückt aufs Budget
Die politischen Entwicklungen in Nordafrika hätten die Nachfrage im europäischen Reiseveranstaltergeschäft deutlich gedämpft. Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet Kuoni einen Umsatz "im Bereich von 5 Mrd. Franken" und eine EBIT-Marge im Rahmen des Vorjahres.
2010 erzielte Kuoni einen Gesamtumsatz von knapp unter 4 Mrd. Franken. Mit der grössten Akquisition der Firmengeschichte, mit dem Kauf des Onlinespezialisten GTA für über 700 Mio. Dollar Anfang März, hat Kuoni nach früheren Angaben einen Jahresumsatz von 2 Mrd. Fr. dazugekauft.