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Nationalrat

Keine Drogen, kein Schlaganfall: Lukas Reimann ist nach seinem Zusammenbruch zurück im Bundeshaus

SVP-Nationalrat Lukas Reimann ist zurück im Bundeshaus. Die Ursache seines Zusammenbruchs Ende September konnten die Ärzte nicht klären. Ein unheimliches Gefühl bleibe zurück.

SVP-Nationalrat Lukas Reimann geht es nach dem Zusammenbruch wieder «tipptopp».
Bild: Bild: Belinda Schmid (26. April 2022)

Am Donnerstagmorgen reiste Lukas Reimann nach Bern. Die Sitzung der nationalrätlichen Rechtskommission war sein erster parlamentarischer Termin seit seinem Zusammenbruch Ende September.

Kein Schlaganfall, keine Drogen

Die « Today »-Redaktion trifft den 40-jährigen SVP-Nationalrat in den Gängen des Bundeshauses. «Ich bin kerngesund», verkündet ein gut gelaunter Lukas Reimann. Er sei im Spital von Kopf bis Fuss untersucht worden. Gefunden hätten die Ärzte rein gar nichts.

Insbesondere konnten weder ein Schlaganfall noch ein Herzproblem nachgewiesen werden. Und um Spekulationen vorzubeugen: Die Blutuntersuchung habe erwartungsgemäss keinerlei Rückstände von Drogen gezeigt. Die Ursache des Zusammenbruchs bleibe also ungeklärt.

Im Spital wieder zu sich gekommen

Lukas Reimann war am Morgen des 29. September im Nationalratssaal auf seinem Stuhl zur Seite gekippt. Ärztinnen und Ärzte des Parlaments eilten herbei, die Ambulanz wurde gerufen. Reimann konnte nicht mehr alleine gehen und nicht mehr angemessen auf Fragen antworten. An das Ereignis erinnert er sich nicht. Er sei erst im Inselspital wieder richtig zu sich gekommen.

Obwohl ein unheimliches Gefühl zurückbleibe, darf sich Reimann freuen: «Der Vorfall hat keine weiteren Konsequenzen». Er müsse deswegen weder Medikamente einnehmen noch erneute Untersuchungen durchführen. Der SVP-Nationalrat ist damit wieder in alter Frische zurück im Amt.

Viele Umarmungen für Reimann

Im Bundeshaus wird er herzlich willkommen geheissen: Eine Weibelin geht auf ihn zu und umarmt ihn: «Schön, bist du wieder da!». Genauso sei es ihm an der Olma gegangen: «Die Menschen umarmten mich und erkundigten sich nach meiner Gesundheit». Jetzt lässt Lukas Reimann alle wissen: Es geht ihm «tipptopp».