Sein Privatleben machte er öffentlich, mit machohaftem Wiener Vorstadtcharme gab er seinen Frauen, nicht immer zu deren Freude, herabwürdigende Kosenamen wie Mausi, Schatzi, Hasi oder Katzi. Das Wörtchen «peinlich» kannte Richard Lugner nur vom Hörensagen: «Was für mich peinlich ist, entscheide ich allein.» Es war ihm nichts peinlich, Hauptsache, der Medienboulevard nahm von ihm Notiz, und den hatte er im Griff, nicht umgekehrt.
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