Interview

«Wenn das Volk etwas will, muss es möglich sein, eine Lösung zu finden»

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter spricht sich für die Abschaffung des Eigenmietwerts aus. Die Ausfälle seien verkraftbar. Sie warnt aber vor einem anderen Schuss ins Knie und sagt, was sie dieses Jahr besonders berührt hat.
«Einiges war wahr, anderes war unwahr»: Bundespräsidentin Karin-Keller Sutter über die Berichterstattung zum Telefonat mit US-Präsident Donald Trump (Bild aufgenommen am 10. April 2024 in Bern).
Foto: Severin Bigler

Es sind turbulente Wochen für Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter: der Zollstreit mit den USA, das Telefonat mit einem aufgebrachten Donald Trump, die Auseinandersetzung mit der UBS um höhere Eigenmittel und ein Umbruch an der Spitze ihrer Partei, der FDP. Dazu kommt nun noch der Abstimmungskampf über die Abschaffung des Eigenmietwerts, der in ihre Zuständigkeit fällt. Die Bundespräsidentin empfängt uns am Sitz ihres Departements zum Interview. In jenem Raum, wo vor gut zwei Jahren an einem kühlen März-Wochenende unter ihrer Regie unter Hochdruck die Zwangsfusion der CS mit der UBS orchestriert wurde.

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