Laut einer Mitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) verzeichnet die Region Olten den stärksten Anstieg der Stellensuchenden gegenüber dem Vormonat. Die Quote liegt neu bei 5,6%, dies sind 230 Personen mehr. Den geringsten Anstieg der Stellensuchenden um 3,9% verzeichnet die Region Thal. Die Quote steigt von 5,0% auf 5,1%. Die Quote der Region Solothurn erhöht sich von 5,1% auf 5,3%. Die Quote der Region Grenchen steigt um 0,4%-Punkte an und liegt bei 7,1%. Die Region Schwarzbubenland verzeichnete einen Anstieg der Stellensuchendenquote um 0,2%-Punkt und liegt nun bei 3,4%.
Die Gruppe der unter 20-Jährigen Stellensuchenden ist von 397 auf 436 Personen gestiegen. Die Quote erhöhte sich von 4,7% auf 5,2%. Die Quote der Altersgruppe der 20- bis 24-jährigen stieg von 8,3% auf 8,9. Die Quote der 25- bis 29-jährigen erhöhte sich um 0,6%-Punkte und steht bei 7,5%. Jene der 30- bis 39-jährigen stieg von 4,0% auf 4,3%. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-jährigen erhöhte sich von 4,6% auf 4,9%. In der Gruppe der 50- bis 59-jährigen nahm die Quote von 4,5% auf 4,8% zu. In der Gruppe der über 60-jährigen stieg die Quote um 0,2%-Punkte und steht bei 5,7%.
Die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt hat stark nachgelassen. Gegenüber den Vormonaten erfolgten deutlich weniger Neueinstellungen. Die Gründe dafür sind nicht absolut klar, dürften aber mit den negativen Zukunftserwartungen der Betriebe zusammenhängen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Zahlreiche Unternehmungen haben versucht, die vergangenen Monate unter Beihilfe eigener finanzieller Substanz und durch das Instrument der Kurzarbeit zu überbrücken. Die unternehmenseigenen Reserven dürften nun aufgebraucht sein.
Das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) geht davon aus, dass nun eine effektive Reduktion vorhandener Kapazitäten in konjunkturell schwierigen Zeiten eingesetzt hat. Das AWA rechnet mit einem anhaltenden wirtschaftlichen Rückgang. Damit verbunden steigen die Arbeitslosenzahlen bis Ende Jahr weiter an.