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Gipfeltreffen

Kampf gegen Terror - Iran unterstützt Pakistan und Afghanistan

Der Iran hat seinen stark von islamistischem Terror betroffenen Nachbarstaaten Pakistan und Afghanistan Kooperationsbereitschaft im Kampf gegen die Aufständischen zugesagt.

"Wir haben einen gemeinsamen Feind und die Pflicht, diesen Feind zu besiegen, um eine sichere Zukunft aufzubauen", sagte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad bei einem Dreiergipfel mit seinen Amtskollegen Hamid Karsai (Afghanistan) und Asif Ali Zardari in Teheran.

Eine Lösung aller drei Länder gemeinsam sei vielversprechender als Ansätze auf nationaler oder bilateraler Ebene, sagte Ahmadinedschad.

Bei dem Dreiergipfel ging es auch um die Bekämpfung des Drogenschmuggels aus Afghanistan und Pakistan über den Iran nach Europa. Der Drogenhandel gilt als eine der Haupteinnahmequellen der islamistischen Taliban, die ihre Bewaffnung damit finanzieren.

Der afghanische Präsident Karsai sagte, die Auswüchse von Terrorismus und Islamismus hätten die Möglichkeiten für eine fruchtbare wirtschaftliche Zusammenarbeit der drei Staaten eingeschränkt.

"Es ist noch nicht zu spät", sagte Karsai. Kooperation könne zu einer Lösung führen. Sein pakistanischer Amtskollege Zardari sagte: "Wir befinden uns in einer schwierigen Zeit und es darf keinen Stillstand geben."

Ahmadinedschad warf den USA und deren Alliierten vor, ihr Eingreifen in der Region habe nicht dazu beigetragen, den Extremismus zu beseitigen, sondern ihn eher gefördert. "Wir sollten kooperieren, um die regionale Sicherheit selbst herzustellen", sagte der iranische Präsident.