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Winter

Kältewelle sorgte für Verkehrschaos in der Westschweiz

Eine stürmische Bise am Genfersee und auf den westlichen Jurahöhen sowie verbreitet Temperaturen von gefühlten minus zehn Grad liessen die Schweiz am Dienstag bibbern. Schneeverwehungen in der Westschweiz haben zudem den Verkehr durcheinander gebracht.

Zwischen Aubonne und Rolle VD wurden grosse Schneemassen auf die A1 geweht, worauf die Autobahn in Fahrtrichtung Genf gesperrt werden musste. "Es mussten Schneeräumungsgeräte eingesetzt werden", sagte Pascal Granado, Mediensprecher der Waadtländer Polizei.

Schneeverwehungen sorgten auch für Verkehrsprobleme in den Regionen La Côte, Valée de Joux und im nördlichen Kantonsteil der Waadt. Trotz dem stürmischen Wetter kam es aber nur zu wenig Verkehrsunfällen.

Auch im Zugverkehr gab es in der Waadt Probleme. Zwischen Morges und Allaman und zwischen Vallorbe und Le Brassus fielen Züge aus und verkehrten mit Verspätung, wie Railinfo zu entnehmen war. Wegen der Bise blieben auf dem Genfersee zudem die Kursschiffe in den Häfen.

Die Böen am Genfersee erreichten bis zu 90 Kilometern pro Stunde, wie Meteonews mitteilte. Auf dem La Dôle, dem Berggipfel im Waadtländer Jura, wurden gar 140 Kilometer pro Stunde gemessen. Die gefühlten Temperaturen lagen teilweise bei minus zehn Grad - auf dem La Dôle und auf windexponierten Berggipfeln gar bei minus dreissig Grad.

Weil es in den kommenden Tagen eisig kalt bleibt, dürften kleinere Seen und Weiher zufrieren. Die Modelle zeigen gemäss Meteonews ab der zweiten Hälfte der nächsten Woche Tauwetter, weswegen sich bei mittleren und grösseren Seen kaum eine Eisschicht bilden dürfte.