Jugend und Sport

Geschlechterquote für Dorfvereine: Der Bundesrat geht nach CH Media-Recherche über die Bücher

Auch Dorfvereine und die Pfadi müssen per Anfang Jahr eine Geschlechterquote in die Statuten schreiben, sonst droht der Wegfall von J+S-Geldern. Doch jetzt stellt Sportminister Martin Pfister diese Regeln auf den Prüfstand.

Er habe seinen Augen nicht getraut, schrieb Nationalrat Leo Müller in einer Kolumne in der «Luzerner Zeitung». Ungläubig zurück liess den Mitte-Politiker ein Artikel von CH Media über Anforderungen, die per 1. Januar 2026 auch ehrenamtlich geführte Sportvereine und Jugendorganisationen wie Pfadi und Blauring zu erfüllen haben. Um Bundesgelder aus dem «Jugend+Sport»-Topf zu erhalten, müssen sie neu eine individuelle Geschlechterquote sowie eine Amtszeitbeschränkung in ihren Statuten verankern. Betroffen vom sogenannten Branchenstandard sind Tausende Vereine.

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