Nach seiner Wahl hielt der neue Bundesrat Beat Jans eine staatstragende Rede. Er bekundete, wie wichtig ihm Respekt und Inklusion seien, also der Einschluss aller Bevölkerungsgruppen. Jans sprach seiner «sozialdemokratischen Familie» und seinem Mitbewerber auf dem SP-Ticket, dem «lieben Jon», seine «tief empfundene Dankbarkeit» aus. In den Dank schloss er ausdrücklich auch den grünen Konkurrenten Gerhard Andrey ein. Einen Namen erwähnte Jans nicht: Daniel Jositsch.
Parteidisziplin
Jositsch und die linke Intoleranz: Die SP duldet keinen Widerspruch – aber auch die FDP ist auf einem Irrweg
Kommt es zwischen Ständerat Daniel Jositsch und seiner SP zum Bruch? Es wäre nicht das erste Mal, dass die Partei eine populäre, eigenständige Persönlichkeit verliert. Auch andere Parteien verlangen von ihren Leuten vermehrt Disziplin und Kadavergehorsam – ein Fehler, findet unser Kommentator.
«Die Grenze zur Lächerlichkeit ist überschritten»: Das sagte Daniel Jositsch im «SonnTalk» zu den Vorwürfen, er habe keine Verzichtseklärung abgegeben.
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