Er werde sich nicht zum Weitermachen überreden lassen. "Dies zu versuchen, wäre sinnlos." Die zehn Jahre als EU-Aussenbeauftragter seien nicht nur für die Europäische Union, sondern auch für ihn selbst von grundlegender Bedeutung gewesen. "Wir haben Europa in der Welt platziert."
Die schlimmsten Augenblicke habe er immer dann durchgemacht, wenn es darum ging, in Kriegen zu vermitteln, sagte Solana weiter. Vor allem im Nahen Osten habe er schwere Zeiten erlebt.
Er werde sich aber auch nach seiner Amtszeit weiter für Europa engagieren, sagte er. Eine Rückkehr in die spanische Politik schloss er aber aus.
Solana war unter dem sozialistischen Ministerpräsidenten Felipe González (1982-1996) spanischer Kultur- und Aussenminister. Von 1995 bis 1999 war er NATO-Generalsekretär.