13.04.2010, 21:39 Uhr
updateAktualisiert: 10.12.2025, 10:20 Uhr
«Ich habe heute Morgen erfahren, dass das Gericht von Turin ein Rechtshilfegesuch geschickt hat», erklärte Montgolfier gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Adnkronos. Er werde dem Anliegen entsprechen. Die italienischen Behörden könnten demnach die Dokumente «in den nächsten 20 Tagen» einsehen.
Bis zu 24000 Kunden betroffen
Insgesamt enthalte die Liste rund 127000 Kontendaten aus 180 Ländern, so der Staatsanwalt weiter. Im März hatte die Privatbank HSBC Suisse bekannt gegeben, dass bis zu 24000 Kunden von der Datenklau-Affäre betroffen sind. Falciani hatte die Datensätze vor drei Jahren kopiert und sich Ende 2009 mit dem Diebesgut nach Frankreich abgesetzt. (sda)