Verbrechen

Knallten reiche Touristen zum Spass Kinder ab? Italien ermittelt wegen «Sarajewo-Safaris» im Bosnienkrieg

Ein italienischer Autor bezeugt eine ungeheuerliche Geschichte: Bei der Belagerung von Sarajewo sollen gelangweilte Ausländer hohe Summen dafür bezahlt haben, um Jagd auf Zivilisten zu machen.
Auf der gefürchteten «Sniper Alley» in Sarajewo suchen Menschen im April 1993 Schutz vor serbischen Scharfschützen.
Foto: Michael Stravato/AP

Was Ezio Gavazzeni an Zeugenaussagen und Material zusammengetragen hat, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren: In den Jahren 1993 und 1994 sollen insgesamt über hundert ausländische Jäger, die keine Lust mehr hatten, immer nur auf Hirsche, Rehe und Wildschweine zu schiessen, 80'000 bis 100'000 Euro dafür bezahlt haben, um Menschen zu töten.

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