Friedensdiplomatie

Irans Aussenminister verhandelt mit Europäern in Genf – derweil räumt die Schweiz ihre Botschaft in Teheran

Iran sagt, es sei offen für Diplomatie, aber zuerst müsse Israel die Luftangriffe einstellen. In der iranischen Hauptstadt wurde die Sicherheitslage unterdessen so heikel, dass die Schweiz ihre Botschaft geräumt hat.
Will er wirklich verhandeln? Irans Aussenminister Abbas Araghtschi in Genf.
Foto: Martial Trezzini / EPA

Am Freitag reiste Irans Aussenminister Abbas Araghtschi in die Schweiz. In Genf traf er sich am Nachmittag im Hotel Intercontinental mit seinen Kollegen aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien sowie der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas. Es war der Versuch der Europäer, eine Beruhigung der Lage zu erreichen, bevor allenfalls die USA unter Präsident Donald Trump aktiv ins Geschehen eingreifen würden. Dieser hatte zuvor angekündigt, «bis in zwei Wochen» zu entscheiden, ob er sich am israelischen Militärschlag gegen Iran beteilige.

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