Die rasant wachsende Kommunikationsplattform änderte ihre Nutzungsbedingungen, damit den monatlich rund 45 Millionen Besuchern auch Reklamebotschaften geschickt werden können. Auf Twitter können Nutzer kostenlos eine unbegrenzte Zahl von Kurznachrichten verschicken.
Werbung hat sich als brauchbare Einnahmequellen für kostenlose Internetseiten erwiesen. Einige Experten bezweifeln jedoch, dass dies auch für Netze wie Twitter gilt, in denen die Internet-Nutzer Inhalte selbst produzieren. Schliesslich dürften Konzerne zögern, ihre Markennamen mit unkontrollierten Inhalten in Verbindung zu bringen.
Twitter-Gründer Stone selbst hatte zuvor davor gewarnt, die Nutzer durch eine Werbeflut zu verprellen. Jetzt sprach er davon, dass sich das zwei Jahre alte Unternehmen alle Optionen offenhalten wolle.
Befürworter der Strategie führen an, dass Nutzer sozialer Netze wie Twitter besonders viel Zeit im Internet verbringen und damit attraktive Werbeziele sind - vor allem, wenn ihre Interessen und Vorlieben ermittelt werden.