11.11.2010, 17:38 Uhr
updateAktualisiert: 10.12.2025, 10:24 Uhr
Besonders besorgniserregend sei die Lage in Port-au-Prince, berichtete der Sender Radio Metropole am Donnerstag.
Bereits am Dienstag, als der erste Cholera-Tote aus dem Slum Cité Soleil am Rande der Stadt registriert wurde, wurden auch zwei Einwohner eines Obdachlosen-Camps am Präsidentenpalast mit Cholera-Symptomen ins Spital gebracht. Verängstigt hätten Nachbarn nach medizinischer Behandlung verlangt, weil sie dasselbe Geschirr zum Essen benutzt hatten.
In den Slums der Hauptstadt verfügen die Menschen weder über sauberes Wasser noch über Toiletten.
Port-au-Prince liegt seit einem schweren Erdbeben im Januar in Trümmern. Über eine Million Obdachlose leben in der Region nach wie vor in provisorischen Zeltlagern.