Einen Namen hat er sich in Basel als Döner-Pionier gemacht, aber auch als Nationalrat. Mustafa Atici (54), gebürtiger Kurde aus der Türkei, kam erst im Alter von 23 Jahren in die Schweiz, kam nach Basel, um zu studieren und ist dann geblieben.
Dass Atici kein Schweizerdeutsch, sondern Hochdeutsch mit Akzept spricht, sorgte im Rahmen dieser Wahlen für Kontroversen. «Das Thema ist heisses Eisen, das keiner anfassen möchte», sagt Hans-Martin Jermann, Leiter Regionen der BZ. «Mustafa Atici wurde während dieses Wahlkampfs besonders häufig angefeindet.» Die Tatsache, dass Atici erst im Erwachsenenalter in die Schweiz kam, mache ihn hierzulande zum Hoffnungsträger für viele Menschen mit Migrationshintergrund. «In Kleinbasel wird er gefeiert wie ein Rockstar.»
Was brachte Mustafa Atici in die Schweiz und später in die Politik? Für welche Politik steht er? Und ist seine Wahl tatsächlich ein Türöffner für mehr Politikerinnen und Politiker mit Migrationshintergrund?
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