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PODCAST «Hinter der Schlagzeile»

Hinter der Schlagzeile

Der Terroranschlag in Moskau ist der jüngste, zu dem sich die Terrorgruppe Islamischer Staat bekennt. Anfang März wurde Zürich zum Schauplatz eines IS-Anschlags und Deutschland hatte ein Attentat vereitelt. Plötzlich ist er wieder da, der IS-Terror. 

Nach dem Terroranschlag in Moskau am Freitag bekennt sich der Islamische Staat (IS) zur Tat. Über 130 Menschen sterben dabei. Gleichzeitig erhöht Frankreich die Terrorwarnstufe und in Deutschland wurde erst letzte Woche ein Anschlag vereitelt. Hinzu kommt der Anschlag in Zürich von Anfang März, wo ein junger Mann im Namen des IS einen orthodoxer Jude fast niedergestochen hatte.

Unser Reporter und Extremismus-Experte Kurt Pelda erklärt: «Nach dem Anschlag der radikalislamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober kam der IS unter Zugzwang und musste sich wieder positionieren.» Dass der IS scheinbar seit langem kein Thema mehr in der Schweiz sei, habe nichts mit der Bedrohungslage zu tun, sondern eher damit, dass der Schweizer Nachrichtendienst seinen Aufgaben nicht nachkomme und islamistischer Terror politisch nicht so gut ankomme. Die Schweiz sei im Moment «sehr wehrlos und verwundbar».

Welche Zweifel hegt unser Experte bezüglich des Attentats in Moskau? Warum schätzt er unseren Nachrichtendienst als zu schwach ein? Wie unterscheidet sich der IS vom «Islamischer Staat – Provinz Khorasan» (ISPK)? Und müssen wir künftig vermehrt mit radikal islamistischen Terroranschlägen rechnen?

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