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PODCAST «Hinter der Schlagzeile»

Hinter der Schlagzeile

Am Wochenende wurde der Rechtsextreme Martin Sellner im Aargau von der Polizei festgehalten. Warum war der Kopf der österreichischen Identitären Bewegung überhaupt in der Schweiz? Und wie nahe steht er der «Jungen Tat»?

Es war die Schlagzeile des Wochenendes, die sogar Tesla-Gründer Elon Musk aufhorchen liess: Die Polizei löste eine politische Veranstaltung im kleinen Aargauischen Tegerfelden auf – deren Stargast: der rechtsextreme Martin Sellner. Wer ist dieser österreichische Aktivist? Und weshalb polarisiert er auch in der Schweiz?

«Martin Sellner ist sicher eine der wichtigsten Figuren der Identitären Bewegung in Europa», sagt Inlandredaktor Christoph Bernet. Eingeladen hat ihn die identitäre Gruppierung «Junge Tat» für einen Vortrag über die sogenannte «Remigration», also die massenhafte Ausschaffung von Ausländern aus europäischen Ländern.

Diesen Vortrag konnte Martin Sellner nicht halten. Die Kantonspolizei hielt ihn fest. Noch von der Rückbank des Polizeiautos stellte er eine Videobotschaft ins Netz, da er sich in seiner Meinungsäusserungsfreiheit beschränkt sah. Geschadet hat der Vorfall der Identitären Bewegung aber kaum, sagt Christoph Bernet: «Tatsächlich hat ihm die Kantonspolizei Aargau PR-mässig wohl eher in die Hände gespielt.»

Wie nahe steht Martin Sellner der «Jungen Tat»? Warum ist sein Auftritt so umstritten? Und welchen Einfluss hat die Identitäre Bewegung – auch in der Schweiz – auf die Politik?

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