Interview

Historiker über Trumps Handelskrieg: «Europa muss kaltblütig bleiben»

Der amerikanische Präsident will Europa und China durch Zölle niederringen. So irrational, wie manche glaubten, sei sein Vorgehen nicht, sagt der Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe. Für die Schweiz hat er einen Ratschlag.
«Dass seine Hoffnung, noch einmal die alte Stärke wiederzuerlangen, aufgeht, wage ich zu bezweifeln»: Im Wahlkampf besucht Donald Trump eine Fabrik in Latrobe im Bundesstaat Pennsylvania (19. Oktober 2024).
Foto: Win McNamee/AFP

Sie haben sich mit der Geschichte von Handelskriegen beschäftigt. Welcher vergangenen Epoche ähnelt unsere Zeit am ehesten? Ich dachte an die Lage nach dem Ersten Weltkrieg, als Grossbritannien nicht mehr stark genug war, um die Ordnung aufrechtzuerhalten, die USA aber noch nicht bereit, an Englands Stelle zu treten.

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