Interview

«Haben spezielle Verantwortung»: Vor 100 Jahren wurde in der Schweiz die Türkei erschaffen – und das Schicksal der Kurden besiegelt  

Der Vertrag von Lausanne definierte 1923 die Grenzen im Nahen Osten neu. Doch Frieden ist bis heute nicht eingekehrt. Sibel Arslan, die erste Nationalrätin mit kurdisch-türkischen Wurzeln, spricht über die Folgen des Vertrags für die Kurdinnen, die Rolle der Schweiz – und Lösungen.
Eine Unterschrift, die den Nahen Osten bis heute prägt: Am 24. Juli 1923 wurde der Vertrag von Lausanne unterschrieben.
Foto: Bild: Keystone/Getty
Vor 100 Jahren richtete sich die Aufmerksamkeit der Welt auf die Schweiz: In Lausanne verhandelten die Grossmächte Frankreich und Grossbritannien mit osteuropäischen Staaten und türkischen Vertretern einen Friedensplan für den Nahen Osten.

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