Bahn-Güterverkehr

Italienische Löhne auf der Gotthard-Achse? Lohndumping auf Schienen kehrt zurück

2014 stoppte ein Gericht Dumpinglöhne bei Lokführern auf den Transitachsen. Jetzt taucht das Phänomen in mutierter Form auf der Gotthard-Achse wieder auf, und ein Nationalrat stellt kritische Fragen an den Bundesrat.
Kommt es zu Lohndumping im Bahn-Güterverkehr? Eine SBB Cargo-Lokomotive und ein Waggon der Schweizer Post auf einem Archivbild.
Foto: GAETAN BALLY

«Skandalöse Löhne!» titelte 2014 die Eisenbahngewerkschaft SEV in ihrer Mitgliederzeitung. Das ausländisch beherrschte Güterbahnunternehmen Crossrail wolle in Brig italienische Lokomotivführer zu Dumpinglöhnen anstellen. Die Grenzgänger sollten 3350 Franken pro Monat verdienen, was rund ein Viertel über dem Lohn in Italien liege, aber 2000 Franken unter dem Gehalt, das Lokführer in der Schweiz erzielten, so der SEV damals.

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