(sat) Wie der Regierungsrat am Dienstag in einer Mitteilung schreibt, werde die bereits Anfang Jahr als Grenzwert definierte Coronavirus-Fallzahl «mit grosser Wahrscheinlichkeit überschritten» werden. Dieser Grenzwert war vom Kanton und von Experten auf zehn miteinander nicht verknüpfte Ansteckungsfälle innert zweier Wochen vor dem Anlass festgelegt worden. Doch in den letzten Wochen sind auch im Kanton Glarus die Fallzahlen gestiegen.
Dringliche Geschäfte sollen nun stattdessen im Landrat behandelt, die übrigen auf die Landsgemeinde im kommenden verschoben werden. Darunter fallen laut Mitteilung insbesondere die Wahl des Landammanns und Landesstatthalters. Die Landsgemeinde ist im Bergkanton das oberste gesetzgebende Organ. Sie ist eine Mischung aus Volksabstimmung und Parlament.