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Gemeindeversammlung

Gestank und Löhne

Im vergangenen Jahr hat die Gewerbezone Grossmatt in Rudolfstetten für einige Unruhe im Dorf gesorgt. An der Gmeind will der Gemeinderat informieren, wie es weitergeht.

Dino Nodari

Das interessanteste Traktandum kommt am Schluss der Einwohnergemeindeversammlung von Rudolfstetten-Friedlisberg am 5. Juni. Unter «Verschiedenes» will der Gemeinderat über den Stand des Verfahrens bezüglich der Firma Biopower Fardin informieren. Anwohner der Gewerbezone Grossmatt und der Gemeinderat wehrten sich im vergangenen Jahr gegen den Gestank der Biodiesel Firma. Ebenfalls informieren will der Gemeinderat über den Stand der Arbeiten zur Erschliessung des Gewerbegebiets Grossmatt.

Zentrale Entsorgungsstelle

Die bestehende Entsorgungssammelstelle an der Hauptstrasse werfe kein gutes Licht auf das Ortszentrum, ist der Gemeinderat überzeugt. Durch eine teilweise illegale Abfallentsorgung werde dieser Eindruck weiter verstärkt. Für eine neue Entsorgungssammelstelle an der Friedlisbergstrasse wird der Gemeinderat einen Verpflichtungskredit von 250 000 Franken beantragen. Die neue Entsorgungsstelle müsse hohen Ansprüchen bezüglich Lärmemissionen, Ästhetik und Unterhalt genügen, ist der Gemeinderat überzeugt. Deshalb habe er sich für den Einbau von Untergrundcontainern entschieden. Zudem sollen diese mittels Videoüberwachung kontrolliert werden.

Mehr Lohn für Gemeinderäte

Weiter beantragt der Gemeinderat eine Erhöhung seiner Entschädigung. Neu soll der Gemeindeammann ein Grundhonorar von 31 900 und eine Spesenpauschale von 4400 Franken erhalten. Für den Vizeammann werden ein Grundhonorar von 19 800 und eine Spesenpauschale von 3300 Franken, für Gemeinderäte ein Grundhonorar von 18 500 und eine Spesenpauschale von 3300 Franken beantragt.