Grosses Interview

Gender-Expertin: «Auch Männer werden in der Medizin vernachlässigt»

Frauen reagieren auf Medikamente anders als Männer, auch orientieren sich Geräte und Therapien häufig an der männlichen Norm. Im Interview erklärt US-Professorin Londa Schiebinger, wieso auch Männer von der Gender-Forschung profitieren und inwiefern ihr Bereich unter der Politik von Donald Trump leidet.
Wenn Medikamente nur bei Probanden eines Geschlechts erforscht wird, kann das teuer werden.
Foto: Getty/Malte Mueller

Londa Schiebinger erforscht seit Jahren, wie der Einbezug des Geschlechts in der Forschung die Ergebnisse beeinflusst. Gerade in der Medizin macht es einen Unterschied, ob Frauen an neuen Therapien mitforschen und ob die Differenzen zum männlichen Körper anerkannt werden. Die Amerikanerin weiss, wie es um die Gesundheit der Frauen steht. Und sie erklärt, wo die Schweiz Vorreiterin ist. Wir treffen die Professorin in Bern.

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