Bilaterale III

Einigkeit beschworen, Spaltung gelebt: Die FDP kämpft um die EU-Position – und ein Tessiner Nationalrat ringt um Versöhnung

Simone Gianini sollte die Skeptiker vertreten im FDP-Gremium, das die EU-Politik vorspurt. Doch nun findet er die neuen Verträge gar nicht so schlecht. Ist der Tessiner Nationalrat typisch für die Partei?
«Einfach Nein sagen geht nicht»: FDP-Nationalrat Simone Gianini.
Foto: Alessandro Crinari / Ti-Press / Keystone

Es war eine Ansage mit Pathos: «Wir wollen den Wohlstand erhalten, den sich unser Land mit Fleiss, Geschick, unter glücklichen Umständen und mit enger wirtschaftlicher Vernetzung erarbeitet hat. Diese Ziele einen uns.» So steht es in der Erklärung jener zwölf FDP-Mitglieder, die seit letztem Dezember an der Position der Partei zum EU-Dossier arbeiten. Es fehlte bloss ein Bild, das die Zwölf auf dem Rütli zeigt, mit erhobenem Arm und drei ausgestreckten Fingern.

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