20.10.2010, 04:09 Uhr
updateAktualisiert: 10.12.2025, 10:22 Uhr
Allein im westafrikanischen Nigeria seien seit Beginn der Regenzeit im Juni 118 Menschen ums Leben gekommen, teilte das UNO-Büro zur Koordinierung der humanitären Hilfe (OCHA) mit. Rund 1,5 Millionen Menschen waren laut OCHA von den Überschwemmungen betroffen.
Die meisten Menschen litten demnach im westafrikanischen Benin, in Nigeria und im angrenzenden Niger. Die "schwere Nahrungsmittelkrise" im Niger und im Tschad sei durch die Überschwemmungen verschärft worden, erklärte das UNO-Büro.
In einigen Ländern begünstige das Hochwasser eine Ausbreitung der Infektionskrankheit Cholera. Zudem habe vielerorts der Schulbeginn verschoben werden müssen.