Massimo Bianchi versagte fast die Stimme. Die Emotionen waren stark. Und dies war gut nachvollziehbar. Stand er am Dienstag doch genau an der Stelle, wo vor gut 80 Jahren sein Vater Adriano Bianchi auf der Flucht von Italien in die Schweiz durch Schüsse von faschistischen Milizionären schwer verletzt wurde. Bianchi war ein italienischer Partisan und damals 22 Jahre jung. Für zwei seiner Mitkämpfer war der Kugelhagel sogar tödlich: Der Mailänder Federico Marescotti starb noch vor Ort an seinen Schussverletzungen, Renzo Coen aus Genua zwei Tage später im nahe gelegenen Spital La Carità in Locarno.
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