US-ZÖLLE

Falls alles schiefgeht im Handelsstreit mit Trump, hat die EU noch diese «Bazooka» im Schrank

Die EU setzt weiter auf Verhandlungen mit den USA. Im Fall des Falles hat sie aber noch eine Allzweckwaffe in der Hand, die extra nach einem Erpressungsversuch von China im Jahr 2021 geschaffen wurde. Sie gilt als die letzte Option im Handelsstreit mit den USA.
«Wir wollen keinen Handelskrieg, aber wir müssen uns vorbereiten», sagt der dänische Aussenminister Lars Lokke Rasmussen an der Seite von EU-Handelskommissar Maros Sefcovic (links).
Foto: Olivier Matthys / EPA

Es war eine bittere Warnung, die EU-Handelskommissar Maros Sefcovic den Mitgliedstaaten am Montag mitgab: Sollten die USA ab dem 1. August pauschale Zölle von 30 Prozent einführen – wie von Präsident Donald Trump am Wochenende angekündigt –, würde der transatlantische Handel praktisch zusammenbrechen. «Seien wir ehrlich: Zölle in der Höhe von 30 Prozent und mehr wirken prohibitiv. Der Handel, wie wir ihn kennen, wäre kaum noch möglich», sagte Sefcovic bei einem Treffen der EU-Aussenminister in Brüssel.

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