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Schuldenkrise

ESM-Chef Regling sagt grösseren Euro-Raum voraus

Der Direktor des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, glaubt an eine Erweiterung der Euro-Zone. "Der Euro-Raum wird wachsen", sagte er dem Radiosender HR-Info am Donnerstag. So wolle etwa die Mehrzahl der osteuropäischen EU-Staaten der Gemeinschaftswährung beitreten.

Diese Länder warteten allerdings ab, bis die Krise vorbei sei. Zudem müssten sie die Konvergenzkriterien erfüllen, sagte Regling. Das Interview mit Regling soll laut HR-Info am Freitagabend ausgestrahlt werden.

Der Höhepunkt der Krise sei inzwischen überschritten, sagte der ESM-Chef. In den vergangenen zwölf Monaten habe sich die Lage verbessert. Die Reformen und Sparanstrengungen in den angeschlagenen Staaten seien deutlich vorangekommen.

"Die Länder sind auf dem richtigen Weg", urteilte Regling. "Griechenland steht sicherlich weiter am schlechtesten da, hat aber auch grossen Erfolg." Er mahnte, die Anstrengungen in den Krisenländern müssten aufrechterhalten werden: "Es wäre ein Jammer, wenn man jetzt abbrechen würde, nachdem durchaus mehr als die Hälfte erreicht ist."