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Energiekrise 

Dunkle Festtage: Verzichten nach den Gemeinden auch Private auf ihre Weihnachtsbeleuchtung?

Guezli, Weihnachtsmärkte und eine stimmungsvolle Beleuchtung. Mit Letzterem könnte es in diesem Jahr schwierig werden. Nachdem bereits diverse Gemeinden angekündigt haben, auf die Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten, steigt der Druck auch bei den Privaten, wegen der drohenden Krise, die stromverbrauchenden Lämpchen auszuschalten.

Diesen Winter ist Stromsparen angesagt. Dem schliessen sich jetzt auch Private an. So auch Beat Hug aus Roggwil. Er liebt zwar seine Weihnachtsbeleuchtung am Haus. Aber er will trotzdem ein Zeichen setzen.

Auch das Hotel Al Ponte in Wangen an der Aare verzichtet dieses Jahr auf den Weihnachtszauber, den man jedes Jahr schon von der Autobahn aus bewundern konnte. «Es tut sehr weh», meint Frank Walker, Geschäftsführer des Hotels. Es habe auch ein bisschen Licht und Freude gebracht in der dunklen Jahreszeit. Aber ein Zeichen setzen findet man trotzdem wichtiger.

So schön erstrahlen wird das Hotel Al Ponte dieses Jahr nicht.
Bild: michelluethi.ch

Anders entschieden haben sie sich in Solothurn. Dort werden die 60 geschmückten «Weihnachts-Traktoren» am 17. Dezember wieder durch die Strassen fahren. Man solle doch noch ein bisschen Freude am Leben haben, meint man hier. Wer also nicht ganz verzichten will auf Glanz und Glamour, der sollte sich diesen Termin in den Kalender schreiben.