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Schwangerschaft

Down-Syndrom: Mehr Eltern entscheiden sich gegen pränatale Tests

89 Kinder mit Down-Syndrom kamen im Jahr 2013 zur Welt. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Berechnungen zeigen, dass diese Zunahme wohl auch mit einer steigenden Akzeptanz für Down-Syndrom Kinder zusammenhängt.

Gegenüber der „Schweiz am Sonntag“ sagt der Gynäkologe und Chefarzt an der Frauenklinik des Inselspitals Bern, Daniel Surbek: „Es gibt die Tendenz, dass Eltern heute mehr als noch vor zehn Jahren akzeptieren, ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen.“ Einerseits komme es öfters vor, dass sich Eltern nach pränatalen Untersuchungen in der Schwangerschaft gegen eine Abtreibung und für ihr Kind mit Down-Syndrom entscheiden. Und andererseits stelle Surbek fest, dass es immer mehr Eltern gibt, die sich bewusst gegen pränatale Tests entscheiden, obwohl die Untersuchungen für die Frauen einfacher und sicherer geworden sind.