Waffendeal

Die Schattenfirma der Ruag-Mitarbeiter: So lief der Waffendeal mit Schweizer Panzerteilen

Erstmals gibt die deutsche Staatsanwaltschaft Einblick in das Verfahren gegen ehemalige Mitarbeitende der Ruag. Der Fall bietet aber weiterhin viele Ungereimtheiten.
Gefragtes Gut: Ein Mechaniker wartet die Raupen an einem Panzer vom Typ Leopard 2 in einer Wartungshalle der RUAG, am Montag, 20. März 2023, in Thun.
Foto: Peter Schneider / Keystone

Der Sommer 2023 war – gelinde gesagt – turbulent für die RUAG MRO, den Technologiepartner der Schweizer Armee. Nicht nur musste CEO Brigitte Beck aufgrund umstrittener Auftritte ihren Sitz räumen. Gänzlich unübersichtlich wurden die Wirren um 100 stillgelegte Leopard-1-Panzer; diese rosteten seit 2016 auf einem Parkplatz in Italien, 25 Stück wurden jedoch möglicherweise gleich doppelt verkauft. Und schliesslich tauchte in Deutschland ein Korruptionsskandal auf – unter Beteiligung eines ehemaligen Mitarbeitenden der Ruag. Nun zeichnen Recherchen ein konkreteres Bild der Zusammenhänge.

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