Armee

Die Milliarde für Munition steht auf der Kippe – es kommt zum Showdown zwischen Sicherheits- und Finanzpolitikern

Die Sicherheitspolitische Kommission (SiK) will in der Rüstungsbotschaft eine zusätzliche Milliarde Franken für Munition verankern. Die Finanzkommission lehnt das ab. Vieles deutet darauf hin, dass der Nationalrat Nein sagt.
Der Schweiz fehlt die Munition für das Patriot-Luftverteidigungssystem, das sie für 2 Milliarden Franken gekauft hat. 2022 wurde es in Emmen präsentiert, inklusive Patriot-Lenkwaffe (im Vordergrund).
Foto: Alexander Dietz / Keystone

Das Lobbying in letzter Sekunde war beträchtlich. Das Verteidigungsdepartement VBS hatte für Dienstagmorgen um 7 Uhr in den Bernerhof eingeladen. Gegen 60 Parlamentsmitglieder folgten dem Ruf. Rüstungschef Urs Loher hielt einen Vortrag – und sprach sich dabei indirekt auch für mehr Munition für die Armee aus. Die Wartefristen bei der Munition für die Luftverteidigung seien heute sehr lang. Ebenfalls anwesend war Verteidigungsminister Martin Pfister.

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