Strom

Die Ausschreibung für Reservekraftwerke läuft schlecht: Perlen Papier und Alpiq wollen nicht – und in Birr ist alles «völlig unklar» 

Im Juli schrieb das Bundesamt für Energie Dienstleistungsaufträge für Reservekraftwerke mit total 400 Megawatt aus – für Stromengpässe. Die Situation scheint aber zerfahren. Und auch der Klimastreik meldet Widerstand an.
Das temporäre Reservekraftwerk bei General Electric (GE) in Birr soll die Energieversorgung in einer Strommangellage stärken. 
Foto: Bild: Henry Muchenberger

Eigentlich hätte es beste Voraussetzungen für ein Reservegaskraftwerk. Das Grundstück der Papierfabrik Perlen gehört zu den 18 möglichen Standorten, welche die Elektrizitätskommission des Bundes (Elcom) evaluierte. Es liegt in der Industriezone, hat eine gute Infrastrukturanbindung und eine Gasleitung in unmittelbarer Nähe. Zudem könnte der produzierte Strom beim Umspannwerk in der Nähe ins Hochspannungsnetz eingespeist werden. Der Standort sei «prädestiniert für ein Reservegaskraftwerk», sagt Peter Schildknecht, CEO der Chemie + Papier Holding AG. Sie betreibt die Papierfabrik in Perlen LU.

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