13.01.2023, 08:51 Uhr
updateAktualisiert: 19.11.2025, 09:57 Uhr
Hansjörg Friedrich Müller, Berlin
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Die Schlacht, die am Mittwoch in dem kleinen Dorf Lützerath im Westen Deutschlands begonnen hat, sollte eigentlich seit langem geschlagen sein: Aktivisten versuchen, eine Räumung des Weilers abzuwenden, doch dass dieser dem Braunkohletagebau weichen muss, ist seit langem beschlossene Sache: Lützerath liegt am Rand der Grube Garzweiler II, die ein letztes Mal erweitert werden soll. Die rund 100 Einwohner des Ortes haben diesen verlassen und wurden vom Energiekonzern RWE entschädigt; zuletzt lebten nur noch die Aktivisten in Lützerath.
