Dieser habe "auf grauhafte und schockierende Weise" sein Leben verloren, sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Berlin bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba auf eine Frage zur Lage in den USA.
Demonstrationen müssten möglich sein, wenn sie friedlich blieben, forderte Maas. "Dieser Protest ist verständlich und mehr als legitim", sagte er. Direkte Kritik am Vorgehen der Sicherheitskräfte in den USA vermied er. Jede Ausübung von Gewalt müsse kritisiert, vor allem aber auch aufgeklärt werden. Auch müsse Journalisten eine unabhängige Arbeit möglich sein.
US-Präsident Donald Trump will die Unruhen in den USA nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd als Folge von Polizeigewalt notfalls mit dem Einsatz des Militärs stoppen. Begleitet von Protesten und chaotischen Szenen vor dem Weissen Haus hatte Trump dafür am Montagabend (Ortszeit) die Mobilisierung aller verfügbaren zivilen und militärischen Kräfte seiner Regierung angekündigt. (sda/dpa)