Er sei sich bewusst, dass es nicht einfach werde, sagte Mark Ineichen, CEO der Otto's AG, an einer Medienkonferenz in Sursee. Man rechne mit einer Durststrecke von drei bis fünf Jahren.
Dennoch glaubt Ineichen, dass es der richtige Zeitpunkt ist, um ins Eigenheim-Geschäft einzusteigen. Falsch wäre es, das in der Hochkonjunktur zu tun. Gerade in der derzeitigen Krisenzeit seien günstige Eigenheime gefragt. Und wenn niemand etwas unternehme, bewege sich auch nichts.
Otto's Einfamilienhäuser gibt es schlüsselfertig ab 369 000 Franken; das kleinste hat eine Fläche von 120, das grösste 157 m2. Ineichen rechnet vor, dass das Haus den Eigentümer bei 20 Prozent Eigenkaptial monatlich 1673 Franken kostet (bei einem Hypo-Zins von 3,0 bzw. 3,5 Prozent) - "Mieten ist teurer."
In dieser Berechnung sind neben dem Haus die Bauparzelle für 76 000 Franken (400 m2 zu 190 Franken) sowie Erschliessungskosten von 60 000 Franken enthalten.
Man sei mit dem Preis bewusst nicht ganz unten eingestiegen, so Ineichen. Denn man wolle den Kunden Qualität bieten. Das Rohbau-Skelett in Holz bezieht Otto's aus Deutschland. Der Ausbau erfolgt jedoch durch lokale Schweizer Handwerker. Schon zwölf Wochen nach Baubeginn sind die Häuser bezugsbereit.
In einem zweiten Schritt plant Otto's, sich auch um Bauland bemühen. Laut Ineichen führt man dazu bereits Gespräche. Dieses Angebot dürfte sich jedoch vorläufig auf die Region Sursee beschränken, wo auch das erste Musterhaus steht.
