Lausanne

Der verunfallte Teenager träumte von einer Rapkarriere – seine Mutter sagt: «Mein Sohn ist kein Dieb»

Freunde beschreiben den Jugendlichen, der in Lausanne auf der Flucht vor der Polizei tödlich verunglückte, als ruhig und besonnen. In der Stadt kam es in der Nacht auf Dienstag erneut zu Krawallen. Und die Staatsanwaltschaft präsentiert erste Ergebnisse der Ermittlungen.
Die Anteilnahme ist gross: Personen legen Blumen nieder in Gedenken an den verstorbenen Marvin. Er verunfallte tödlich mit einem Scooter auf der Flucht vor der Polizei.
Foto: Laurent Gillieron/Keystone

Der Fall erschüttert die Westschweiz. Am Sonntag um 3:45 Uhr rückte eine Patrouille der Lausanner Stadtpolizei wegen eines Raubs aus. Sie entdeckte einen Scooterfahrer. Als dieser die Polizei sah, ergriff er in hohem Tempo die Flucht. In einer Tempo-30-Zone verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, das tags zuvor als gestohlen gemeldet worden war. Er streifte einen Container und prallte gegen eine Mauer. Der 17-jährige Teenager aus der Stadt Lausanne erlag trotz Reanimationsversuchen seinen Verletzungen. Die Anteilnahme ist gross. Freunde und Bekannte haben am Unfallort im Quartier Prélaz Blumen hingelegt.

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